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Bekanntmachungen

Hier und auf den Unterseiten finden Sie Infos und Bekanntmachungen, insbesondere Termine, Feste und einmalige Ereignisse. Hier halten wir Sie auf dem Laufenden!

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Dienstag, 9. Juni 2020
Dienstag der 10. Woche im Jahreskreis
- Tagesimpuls -

Tageslesungen:
1 Könige 17, 7-16
Matthäus 5, 13-16

Lied: Gl 405: Nun danket alle Gott...

Kreuzzeichen
evtl. einen der beiden Schrifttexte oder beide lesen

Stille - um die Worte der Hl. Schrift in sich nachklingen zu lassen

Lied: Gl 483,2: Ihr seid das Licht in der Dunkelheit der Welt..

Impuls:
„Das schmeckt ja fade.“ sagen wir manchmal über ein Essen, dem es an Salz fehlt. Im übertragenen Sinn kommen wir da und dort zu dem Urteil: „Das war geschmacklos.“ Und im Umgang mit anderen Menschen überkommt uns hier und da die Versuchung, dem anderen „die Suppe zu versalzen.“ Ganz real, aber auch im übertragenen Sinn spielt Salz in unserem Alltagsleben eine wichtige Rolle. Wir brauchen Salz; nicht nur um unseren Speisen die nötige Würze zu geben, sondern weil auch unser Mineralienhaushalt darauf angewiesen ist. Das kommt auch in dem Märchen „Die Salzprinzessin“ zum Ausdruck, in dem eine der drei Töchter des Königs ihre Zuneigung zum Vater mit den Worten zum Ausdruck bringt: „Ich liebe dich mehr als Salz.“ Diese Antwort wird von ihrem ganzen Umfeld zunächst kräftig missverstanden. Sie wird des Hofes verwiesen und der König befiehlt, in Zukunft auf alles Salz bei den Speisen zu verzichten, wodurch über kurz oder lang der ganze Hof erkrankt. Erst als die Tochter zurückkehrt und Salz reicht, wendet sich wieder alles zum Guten. Heute vergleicht Jesus im Evangelium seine Jünger mit dem Salz. Mit der Verkündigung der Frohen Botschaft sollen sie Würze und Geschmack in das Leben der Menschen bringen. Dabei ist gerade im Zusammenhang mit Salz auf die richtige Dosierung zu achten. Zurückhaltend, sorgsam muss man mit dem Salz umgehen. Sonst ist die Suppe oder jede andere Speise versalzen und ungenießbar. So sollen auch die Jünger Jesu agieren - damals wie heute: zurückhaltend, achtsam, sorgsam. Nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig. Auf die richtige Menge kommt es an, damit die Botschaft Jesu für die Menschen den richtigen Geschmack bekommt und sie auf den Geschmack kommen, ihr Leben an Jesus Christus auszurichten. Ähnlich ist es mit dem Licht, das Jesus in einem zweiten Vergleich heran zieht. Licht kann etwas sehr Tröstliches, Gemütliches, Romantisches, Wärmendes an sich haben, wenn ich es entsprechend dezent und zurückhaltend einsetze. Aber wenn ich jemand eine gleißende Taschenlampe direkt vor die Augen halte, wird er Licht nicht mehr als angenehm empfinden, sondern nur noch als störend und blendend. Wie gesagt: Es kommt bei allem auf die richtige Dosis an.

Gebet:
Jesus, du hast gesagt:
„Ihr seid das Salz der Erde,
wenn das Salz seinen Geschmack verliert,
taugt es zu nicht mehr.“
Wir bitten dich:
Hilf, dass wir nicht langweilig, fade und geschmacklos werden.
Gib uns und allen, die an dich glauben, Tatkraft und Phantasie,
deine Sache weiter zu führen,
damit die Menschen durch dich
den Weg zum Leben und zum Heil finden,
der du selber bist.
(Nach Messbuch 319/38)

Vater unser

Segen
Wenn du jemand ein Stück Brot gibst,
schenke ihm auch ein Lächeln dazu,
denn das ist die richtige Würze für seine Mahlzeit.
(Irische Segenswünsche für jeden Anlass - benno - S. 33)

Es segne, führe und begleite uns
der allmächtige und barmherzige Gott -
der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen

Lied: Gl 489: Lasst uns loben...oder/und Gl 521, 1+3: Maria, dich lieben...

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