Dienstag, 24. März 2020
Dienstag der 4. Fastenwoche
- Tagesimpuls -

Tageslesungen:
Ezechiel 47,1-9.12: Ich sah, wie Wasser vom Tempel hervorströmte; und alle, zu denen das Wasser kam, wurden gerettet.
Johannes 5,1-16: Sofort wurde der Mann gesund

Lied: Gl 81,1+4+5

Kreuzzeichen

evtl. einer der beide Schrifttexte oder beide lesen

Lied: Gl 211,1+3+9

Impuls:
Ohne Nahrung können wir etliche Wochen auskommen; ohne Wasser jedoch nur wenige Tage. Nach der Luft, die wir atmen, ist Wasser das zweitwichtigste „Lebens - Mittel“. In vielen Geschichten und Erzählungen spielt Wasser eine bedeutsame Rolle. Es ist Symbol für Leben, für Wachstum, aber auch für Reinigung. Mit dem Zeichen des Wassers beginnt auch unser Glaubensweg - mit dem Wasser der Taufe. Wiederum von Elmar Gruber stammen die folgenden Gedanken.
Alles Lebendige lebt vom Wasser.
Wasser ist der Stoff des Lebens.
Wasser durchdringt alles Lebendige.
Ich komme zur Welt
und bin eingetaucht in ewiges Leben
und ewige Liebe.
Gott will eindringen in mich;
er will mich so durchdringen,
dass mir nichts Irdisches mehr schadet und die Freude raubt.
Gott,
du bist da für mich wie Wasser.
Tränke mich,
durchdringe mich
und nimm mir die Angst vor den Menschen
vor dem Leben
und vor dem Tod.
Die Frage stellt sich aber: Lasse ich mich wirklich durchdringen oder gleiche ich vielleicht mehr einem Kieselstein in einem Bach, der zwar ständig vom Wasser umspielt wird - aber wenn man ihn aufbricht - und seinen Kern betrachtet - dieser völlig trocken ist und unberührt vom Wasser des Lebens?
Was sind also meine Quellen? Was hilft mir durch die Trockenzeiten meines Lebens?

Gebet:
Meine Kraft bist DU
meine Liebe
mein Weg
mein Lied bist DU
meine Hoffnung
mein Licht
mein Traum bis DU
meine Stärke
mein Schild
mein Brunnen bist DU
meine Quelle
mein Fluss
DU tränkst mich
DU hütest mich
DU stillst mich
DU birgst mich
DU forderst mich
DU traust mir
DU glaubst an mich
DU lässt mich nicht
DU bist mein GOTT
aus DIR
lebe ich
Andrea Schwarz

Vater unser

Segen
Möge der Wind dich liebkosen,
wenn du traurig bist,
die Sonne dich umhüllen,
wenn es dir schlecht geht.
Möge der Regen die Tränen
aus deinem Gesicht waschen,
die du in traurigen Stunden weinst.
Es segne, führe und begleite dich
der allmächtige und barmherzige Gott -
der Vater und der Sohn und der Heilige Geist.
Amen

Lied: Gl 467,1+3+6 - Erfreue dich, Himmel...oder Gl 521,1+3+4 - Maria, dich lieben...