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Bekanntmachungen

Hier und auf den Unterseiten finden Sie Infos und Bekanntmachungen, insbesondere Termine, Feste und einmalige Ereignisse. Hier halten wir Sie auf dem Laufenden!

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Samstag, 09. Mai 2020
Samstag der 4. Osterwoche
- Tagesimpuls -

Tageslesungen:
Apostelgeschichte 13, 44-52
Johannes 14, 7-14

Lied: Gl 816, 1-3: Meine Zeit steht in deinen Händen...

Kreuzzeichen

evtl. einen der beiden Schrifttexte oder beide lesen
Stille - um die Worte der Hl. Schrift in sich nachklingen zu lassen

Lied: Gl 453, 1+2+4: Bewahre uns, Gott,...

Impuls:
Ein Schulfreund aus Grundschulzeiten hat in seinem Vorgarten einen Stein liegen, auf dem steht: „Auch aus Steinen, die man dir in den Weg legt, kannst du immer noch ein schönes Haus bauen.“ Wie gestern schon erwähnt, verlaufen unsere Lebenswege nicht immer gerade oder eben. Da gibt es Stolperfallen und Schlaglöcher, Herausforderungen und Zumutungen.
Auch Paulus und Barnabas erfahren solchen Gegenwind in ihrer Verkündigungstätigkeit. Sie erleben Eifersucht, Widerspruch, Anfeindung, Ablehnung, Hetze, Verfolgung und Vertreibung. Das kann einem die Motivation rauben. Das kann einen so weit bringen zu sagen: „Ich mag nicht mehr! Ich schmeiß alles hin! Ich habe keine Lust mehr! Das hat doch alles keinen Sinn!“ Umso mehr verwundert mich, wie Paulus und Barnabas auf alle diese Erfahrungen oder, besser gesagt, Widerfahrnisse reagieren: Sie aber schüttelten den Staub gegen sie von den Füßen...Und sie waren voll Freude und erfüllt vom Hl. Geist.
Wenn das nicht einmal ein gelungenes Beispiel von Gelassenheit im wahrsten Sinne des Wortes ist. Sie lassen alles hinter sich: die Menschen, die ihnen missgünstig gesonnen sind, alle negativen und frustrierenden Erfahrungen, ja sogar den Staub von ihren Füßen lassen sie zurück. Mit nichts, aber auch gar nichts wollen sie sich unnötig belasten auf ihrem weiteren Weg. Und sie gehen den Weg „voll Freude und erfüllt vom Heiligen Geist“.
Wie sieht es aus mit meiner Gelassenheit? Kann ich auch alles so gelassen hinnehmen? Stehe ich über den belastenden Dingen oder spüre ich nicht doch ab und an, wie mich Widerspruch, Schwierigkeiten, Konflikte, Schicksalsschläge emotional nach unten ziehen oder aber aufwühlen und auf die sprichwörtliche „Palme“ bringen?
Gerade in diesen Tagen, Wochen, ja bereits Monaten ist von uns viel Gelassenheit gefordert, und dazu auch noch Geduld und langer Atem. Wo nehme ich Kraft dafür her?
Sie kann im Grunde nur von Gott her kommen, von seinem Beistand, den wir den Heiligen Geist nennen und dessen Kommen wir mehr und erbitten, je mehr wir dem Pfingstfest entgegen gehen.
Alles, um was ihr in meinem Namen bittet, werde ich tun.“ verheißt uns Jesus. Das Bittgebet ist wohl auch das am häufigsten gebrauchte Gebet; sagt doch das Sprichwort: „Not lehrt beten!“ Vergessen wir aber auch nicht den Dank für alles, was wir auch in diesen herausfordernden Tagen an Schönem erfahren dürfen, und vergessen wir nicht das „stille Gebet“, das Gebet „ohne Worte“. Da sein, da sitzen, schweigen, still werden. Ich schaue Gott an. Gott schaut mich an. Und in der Stille lasse ich IHN bei mir ankommen. Lasse IHN ein in mein Herz und meine Gedanken und hoffe darauf, dass, wenn ich IHN in mich einlasse, ich mich auf IHN einlasse, mein Leben auch zu der Gelassenheit findet, nach der ich mich immer wieder sehne.
Lied: Gl 409, 1-3

Gebet - Psalm 16:
Behüte mich, Gott, denn ich vertraue dir. /
Ich sage zum Herrn: «Du bist mein Herr; /
mein ganzes Glück bist du allein.»
An den Heiligen im Lande, den Herrlichen, /
an ihnen nur hab ich mein Gefallen.
Du, Herr, gibst mir das Erbe und reichst mir den Becher; /
du hältst mein Los in deinen Händen.
Auf schönem Land fiel mir mein Anteil zu. /
Ja, mein Erbe gefällt mir gut.
Ich preise den Herrn, der mich beraten hat. /
Auch mahnt mich mein Herz in der Nacht.
Ich habe den Herrn beständig vor Augen. /
Er steht mir zur Rechten, ich wanke nicht.
Darum freut sich mein Herz und frohlockt meine Seele; /
auch mein Leib wird wohnen in Sicherheit.
Denn du gibst mich nicht der Unterwelt preis; /
du lässt deinen Frommen das Grab nicht schauen.
Du zeigst mir den Pfad zum Leben. /
Vor deinem Angesicht herrscht Freude in Fülle, /
zu deiner Rechten Wonne für alle Zeit.

Vater unser

Segen
Da ist eine Zeit zu arbeiten
und eine Zeit zu ruhen,
eine Zeit zu pflegen
und eine Zeit zu säen,
eine Zeit zu sorgen
und eine Zeit zu ernten,
eine Zeit im Stall
und eine Zeit für den Markt,
und da ist auch eine Zeit,
sich danach zu sehnen, das alles getan ist,
und Gott dafür zu danken.
( Aus: Irische Segenswünsche für jeden Anlass - benno - S. 23)

So segne uns und alle, die uns nahe sind, der allmächtige und barmherzige Gott .
der Vater und der Sohn und der Heilige Geist.

Lied: Gl 416, 1+4: Was Gott tut,... oder /und Gl 534, 1+2, Maria, breit den Mantel aus...

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