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Bekanntmachungen

Hier und auf den Unterseiten finden Sie Infos und Bekanntmachungen, insbesondere Termine, Feste und einmalige Ereignisse. Hier halten wir Sie auf dem Laufenden!

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Dienstag, 28. Juli 2020
Dienstag der 17. Woche im Jahreskreis
- Tagesimpuls -

Tageslesungen:
Jeremia 14, 176-22
Matthäus 13, 36-43

Lied: Gl 437: Meine engen Grenzen...

Kreuzzeichen
evtl. einen der beiden Schrifttexte oder beide lesen

Stille - um die Worte der Hl. Schrift in sich nachklingen zu lassen

Lied: Gl 422, 1+2: Ich steh vor dir mit leeren Händen, Herr..

Impuls:
Woher kommt das Leid?“ - Diese Frage treibt den Menschen seit Menschengedenken um. Gott hat den Menschen doch zum Leben erschaffen und nicht für den Tod. Warum also dann Krankheit, Leid, Elend, Hunger oder Krieg? Wenn es einen Gott gibt, „der alles so herrlich regiert“, warum verhindert er dann nicht das Leid? Ist er nicht allmächtig? Unterliegt er im Kampf mit dem Bösen? Oder ist die Erfahrung von Leid Folge meines eigenenVersagens, meiner Schuld, meiner Sünde? Straft mich Gott? Prüft er mich? Mutet er mir das Leid zu, um mich zu stärken? Ist das Leid Folge der mir von Gott geschenkten, aber von mir missbrauchten Freiheit? Oder ist das Leid das Resultat eines nicht nachvollziehbaren Schicksals? Es gibt viele Erklärungsversuche, um die Frage nach dem Leid, nach dem so bedrückenden „Warum?“ oder „Warum gerade ich?“ zu beantworten. Eine letztgültige, alle befriedigende Antwort werden wir wohl nie auf diese Frage erhalten. Sicher, ich kann gegen die vielfältigen Erfahrungen von Leid ankämpfen - gegen eine lebensbedrohende Erkrankung, gegen den Unfrieden, gegen den Hunger in der Welt. Ich darf und soll alles in meiner Macht stehende tun, um Leid zu lindern, erträglicher zu machen. Aber nicht immer gelingt das. Dann gilt es, das Leid anzunehmen, auszuhalten versuchen und es Gott hinzuhalten. Alle menschliche Erfahrung von Leid ist zusammen gefasst im Symbol des Kreuzes und damit im Schicksal Jesu von Nazareth. In ihm stellt sich Gott in allem an die Seite des leidenden Menschen. So wie sich Jesus in seinem irdischen Leben immer wieder auf die Seite der Benachteiligten, der Schwachen, der Ausgegrenzten geschlagen hat, so nimmt er auch selber Leid, Sterben und Tod auf sich, um den Weg zum neuen Leben zu ebnen, das von Gott kommt.

Gebet
Gott
ich war einsam
und du hast mir meine Einsamkeit
nicht genommen
ich war verzweifelt
und du hast mir meine Verzweiflung
gelassen
ich habe nicht mehr weiter gewusst
und du hast mir keinen Weg
aufgezeigt
ich habe an dir gezweifelt
und du hast mich zweifeln
lassen
ich habe zu dir geschrien
und du hast keine Antwort
gegeben
mitten im Dunkel warst du bei mir
und hast mich
ausgehalten
mitten im Dunkel
hast du mich berührt
und ich habe mich
berühren lassen
(Andrea Schwarz: Du Gott des Weges segne uns… - S. 27f)

Vater unser

Segen
Mögest du immer bedenken, dass da, wo Schatten fällt, es auch Licht gibt.
(Irische Segenswünsche für jeden Anlass - benno - S. 110)

Es segne, führe und begleite uns der allmächtige und barmherzige Gott -
der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen

Lied: Gl 422, 3. Sprich du das Wort, das tröstet und befreit...oder/und Gl 532, Christi Mutter stand mit Schmerzen...

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