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Hausgottesdienst am
3. Fastensonntag im Jahreskreis A
„Orte zwischen Licht und Dunkel - Massa und Meriba“
12. März 2023

Lied: Gl 81, 1+4+6: Lobet den Herren, alle, die ihn ehren...

Kreuzzeichen - evtl. Entzünden einer Kerze

Gedanken zur Hinführung:
Wenn wir Gottesdienst feiern, dann hat unser ganzes Leben darin Platz. Alles, was wir aus der vergangenen Woche mitbringen - Freude, Dank, Sorgen, Fragen, Enttäuschung, Sehnsucht, Hoffnung - dürfen wir vor Gott tragen. Wir vertrauen darauf, dass er weiß, was wir brauchen, damit wir auf unserem Weg durch dieses Leben nicht schlapp machen, sondern dem Ziel unseres Lebens immer nähern kommen. Gestern ist auch die erste Phase des „Synodalen Weges“ in Deutschland in Frankfurt am Main feierlich beendet worden. Beten wir dafür, dass sich die Beschlüsse des Synodalen Weges auf gute Weise in den kirchlichen Alltag hinein entfalten. Morgen begeht Papst Franziskus sein 10-jähriges Pontifikatsjubiläum. 2021 hat er mit der Einberufung der Weltsynode ebenfalls einen „synodalen Weg“ begonnen, der 2023/24 in Rom in die Generalversammlung der Bischofssynode mündet. So treffen sich am heutigen Tag in besonderer Weise die Wege der pilgernden Kirche: Wir wollen Gottes Führung auf dem weiteren Weg durch die Fastenzeit erbitten und dürfen uns mit dem „Synodalen Weg“ ebenso wie mit der ganzen Weltkirche auf dem Pilgerweg wissen. Ihn bitten wir um seine Nähe und Gegenwart jetzt und für die vor uns liegende Zeit.

Gebet:
Gott,
du bist die lebendige Quelle,
aus der alles Leben kommt.
Du bist die Quelle, die nie versiegt.
Aus dir dürfen wir leben, nehmen und geben.
Du, sprudelnde Quelle, rein und klar,
durchfließe uns und stille unseren Lebensdurst
durch Jesus Christus, deinen Sohn.
(Heriburg Laarmann - Das Fest unseres Lebens feiern - S. 145)

Lesung aus dem Buch Exodus (Ex 17, 3-7):
Das Volk dürstete nach Wasser und murrte gegen Mose. Sie sagten: Warum hast du uns überhaupt aus Ägypten hierher geführt? Um uns, unsere Söhne und unser Vieh verdursten zu lassen?
Mose schrie zum Herrn: Was soll ich mit diesem Volk anfangen? Es fehlt nur wenig und sie steinigen mich.
Der Herr antwortete Mose: Geh am Volk vorbei und nimm einige von den Ältesten Israels mit; nimm auch den Stab in die Hand, mit dem du auf den Nil geschlagen hast, und geh! Dort drüben auf dem Felsen am Horeb werde ich vor dir stehen.
Dann schlag an den Felsen! Es wird Wasser herauskommen und das Volk kann trinken. Das tat Mose vor den Augen der Ältesten Israels.
Den Ort nannte er Massa und Meriba (Probe und Streit), weil die Israeliten Streit begonnen und den Herrn auf die Probe gestellt hatten, indem sie sagten: Ist der Herr in unserer Mitte oder nicht?

Antwortgesang: Gl 427,2: Bei dir, Herr, ist des Lebens Quell...

Ruf v. d. Evangelium: Gl 404: Danket dem Herrn, er hat uns erhöht...

Aus dem Heiligen Evangelium nach Johannes (Joh 4,5-42)
Jesus kam zu einem Ort in Samarien, der Sychar hieß und nahe bei dem Grundstück lag, das Jakob seinem Sohn Josef vermacht hatte. Dort befand sich der Jakobsbrunnen. Jesus war müde von der Reise und setzte sich daher an den Brunnen; es war um die sechste Stunde. Da kam eine samaritische Frau, um Wasser zu schöpfen. Jesus sagte zu ihr: Gib mir zu trinken! Seine Jünger waren nämlich in den Ort gegangen, um etwas zum Essen zu kaufen. Die samaritische Frau sagte zu ihm: Wie kannst du als Jude mich, eine Samariterin, um Wasser bitten? Die Juden verkehren nämlich nicht mit den Samaritern. Jesus antwortete ihr: Wenn du wüsstest, worin die Gabe Gottes besteht und wer es ist, der zu dir sagt: Gib mir zu trinken!, dann hättest du ihn gebeten, und er hätte dir lebendiges Wasser gegeben. Sie sagte zu ihm: Herr, du hast kein Schöpfgefäß, und der Brunnen ist tief; woher hast du also das lebendige Wasser? Bist du etwa größer als unser Vater Jakob, der uns den Brunnen gegeben und selbst daraus getrunken hat, wie seine Söhne und seine Herden? Jesus antwortete ihr: Wer von diesem Wasser trinkt, wird wieder Durst bekommen; wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, wird niemals mehr Durst haben; vielmehr wird das Wasser, das ich ihm gebe, in ihm zur sprudelnden Quelle werden, deren Wasser ewiges Leben schenkt. Da sagte die Frau zu ihm: Herr, gib mir dieses Wasser, damit ich keinen Durst mehr habe und nicht mehr hierher kommen muss, um Wasser zu schöpfen. Er sagte zu ihr: Geh, ruf deinen Mann und komm wieder her! Die Frau antwortete: Ich habe keinen Mann. Jesus sagte zu ihr: Du hast richtig gesagt: Ich habe keinen Mann. Denn fünf Männer hast du gehabt und der, den du jetzt hast, ist nicht dein Mann. Damit hast du die Wahrheit gesagt. Die Frau sagte zu ihm: Herr, ich sehe, dass du ein Prophet bist. Unsere Väter haben auf diesem Berg Gott angebetet; ihr aber sagt, in Jerusalem sei die Stätte, wo man anbeten muss. Jesus sprach zu ihr: Glaube mir, Frau, die Stunde kommt, zu der ihr weder auf diesem Berg noch in Jerusalem den Vater anbeten werdet. Ihr betet an, was ihr nicht kennt, wir beten an, was wir kennen; denn das Heil kommt von den Juden. Aber die Stunde kommt und sie ist schon da, zu der die wahren Beter den Vater anbeten werden im Geist und in der Wahrheit; denn so will der Vater angebetet werden. Gott ist Geist und alle, die ihn anbeten, müssen im Geist und in der Wahrheit anbeten. Die Frau sagte zu ihm: Ich weiß, dass der Messias kommt, das ist: der Gesalbte - Christus. Wenn er kommt, wird er uns alles verkünden. Da sagte Jesus zu ihr: Ich bin es, ich, der mit dir spricht. Inzwischen waren seine Jünger zurückgekommen. Sie wunderten sich, dass er mit einer Frau sprach, aber keiner sagte: Was willst du?, oder: Was redest du mit ihr? Da ließ die Frau ihren Wasserkrug stehen, eilte in den Ort und sagte zu den Leuten: Kommt her, seht, da ist ein Mann, der mir alles gesagt hat, was ich getan habe: Ist er vielleicht der Messias? Da liefen sie hinaus aus dem Ort und gingen zu Jesus. Währenddessen drängten ihn seine Jünger: Rabbi, iss! Er aber sagte zu ihnen: Ich lebe von einer Speise, die ihr nicht kennt. Da sagten die Jünger zueinander: Hat ihm jemand etwas zu essen gebracht? Jesus sprach zu ihnen: Meine Speise ist es, den Willen dessen zu tun, der mich gesandt hat, und sein Werk zu Ende zu führen. Sagt ihr nicht: Noch vier Monate dauert es bis zur Ernte? Ich aber sage euch: Blickt umher und seht, dass die Felder weiß sind, reif zur Ernte. Schon empfängt der Schnitter seinen Lohn und sammelt Frucht für das ewige Leben, so dass sich der Sämann und der Schnitter gemeinsam freuen. Denn hier hat das Sprichwort recht: Einer sät und ein anderer erntet. Ich habe euch gesandt zu ernten, wofür ihr nicht gearbeitet habt; andere haben gearbeitet und ihr erntet die Frucht ihrer Arbeit. Viele Samariter aus jenem Ort kamen zum Glauben an Jesus auf das Wort der Frau hin, die bezeugt hatte: Er hat mir alles gesagt, was ich getan habe. Als die Samariter zu ihm kamen, baten sie ihn, bei ihnen zu bleiben; und er blieb dort zwei Tage. Und noch viel mehr Leute kamen zum Glauben an ihn aufgrund seiner eigenen Worte. Und zu der Frau sagten sie: Nicht mehr aufgrund deiner Aussage glauben wir, sondern weil wir ihn selbst gehört haben und nun wissen: Er ist wirklich der Retter der Welt.
oder in leichter Sprache:
In der Zeit, als Jesus lebte, gab es keine Wasserleitung. Die Menschen mussten das Wasser weit weg von draußen holen. Das Wasser war draußen in einem Brunnen. Der Brunnen war ein tiefes Loch in der Erde. Die Menschen mussten das Wasser mit einem Eimer aus dem tiefen Loch holen. Einmal war Jesus lange gelaufen. Das Wetter war sehr heiß. Jesus war müde vom Laufen. Jesus hatte Durst. Jesus kam an einen Brunnen. Jesus wollte Wasser aus dem Brunnen trinken. Aber Jesus hatte keinen Eimer. Jesus konnte kein Wasser aus dem Brunnen holen. Jesus setzte sich bei dem Brunnen hin. Da kam eine Frau. Die Frau wollte Wasser holen. Die Frau hatte einen Eimer. Jesus sagte zu der Frau: Gib mir zu trinken. Die Frau wunderte sich. Die Frau sagte: Herr. Sie sind ein fremder Mann. Sie kennen mich gar nicht. Warum wollen Sie von mir Wasser haben? Jesus sagte: Ich habe Durst. Ich habe ein Geschenk für dich. Das Geschenk ist von Gott Das Geschenk von Gott ist lebendiges Wasser. Ich möchte dir lebendiges Wasser schenken. Ich möchte allen Menschen lebendiges Wasser schenken. Die Frau staunte. Die Frau sagte: Herr. Wie wollen Sie mir lebendiges Wasser schenken? Sie haben ja keinen Eimer. Jesus sagte: Das normale Wasser kommt aus einem Brunnen in der Erde. Wer normales Wasser trinkt, bekommt immer wieder Durst. Ich gebe dir lebendiges Wasser. Wer lebendiges Wasser trinkt, bekommt keinen Durst mehr. Das lebendige Wasser wird selber ein Brunnen. Das lebendige Wasser wird ein Brunnen in deinem Herzen. Das lebendige Wasser schenkt richtiges Leben. Das richtige Leben kommt von Gott. Die Frau staunte. Die Frau freute sich. Die Frau sagte: Herr. Geben Sie mir dieses Wasser. Dann muss ich nicht mehr zum Brunnen laufen. Dann muss ich nicht mehr den schweren Eimer tragen. Jesus sagte zu der Frau: Ich freue mich über Gott. Ich spreche gerne über Gott. Ich kann dir viel über Gott erzählen. Die Frau staunte. Die Frau sagte: Herr. Sie wissen viel über Gott. Bitte sagen Sie mir: Wo soll ich zu Gott beten? Wie soll ich zu Gott beten? Jesus sagte: Es ist egal, wo du betest. Das Wichtigste beim Beten ist, dass du im Herzen betest. Die Frau staunte. Die Frau sagte: Herr. Einmal kommt ein Mann. Der Mann kommt von Gott. Der Mann will uns alles von Gott erklären. Auf diesen Mann warten wir. Jesus sagte: Das bin ich. Ich bin schon da.

Lied: Gl 450: Gottes Wort ist wie Licht in der Nacht…

Predigtgedanken
Probe und Streit - das ist die Übersetzung der beiden Licht - und Dunkelorte, die uns heute am 3. Fastensonntag begegnen.
Meriba - der Streit: das ist relativ eindeutig. Das Volk Israel sucht Streit mit Gott, weil es ums Überleben geht, weil sie anscheinend von ihm nicht das erhalten, was sie erhoffen und zum Überleben zu brauchen meinen. Der Durst nach Wasser treibt sie auf die Barrikaden. Es scheint derart eskaliert zu sein, dass sogar Mose um sein eigenes Leben fürchtet.
Doch wir kennen nicht nur den Durst nach Wasser: Wir kennen auch den Durst nach Leben, nach Sinn, nach einem Leben in Frieden und Geborgenheit.
Mit Gott hadern, mit Gott streiten - das ist eine Erfahrung, die wir vielleicht auch aus unserem eigenen Leben kennen. Wenn plötzlich mein Leben so ganz eine andere Richtung nimmt, als ich mir das ersehnt oder erträumt hätte: Wenn mir eine medizinische Diagnose von einem Tag auf den anderen den Boden unter den Füßen wegzieht; wenn ich durch einen Unfall von einem Moment auf den anderen einen lieben und wichtigen Menschen verliere; wenn ich hilflos mit ansehen muss, wie der Vater, die Mutter, der Opa oder die Oma immer weniger wird. Dann kann ich an den Punkt kommen, an dem ich Gott meine Ohnmacht, meine Hilflosigkeit, meine scheinbare Aussichtslosigkeit hinhalte, sie ihm entgegen schreie.
Streit, massive Meinungsverschiedenheiten, Kontroverse und Konflikte kannten auch die fünf Vollversammlungen des „Synodalen Weges“ in Deutschland. Und das Ringen ist noch nicht am Ende. Es wird noch viele Schritte brauchen auf diesem Weg und es wird wohl auch noch ein sehr steiniger Weg vor den Verantwortlichen in der Kirche liegen, um die so sehr unterschiedlichen Meinungen und Einschätzungen über die Zukunft der Kirche in Deutschland und der Weltkirche unter einen Hut zu bekommen.
Massa - die Probe: Das ist schon nicht mehr so eindeutig. Das Buch Exodus bezieht es allein auf das Volk Israel, das Gott auf die Probe stellen will. Macht er wirklich sein Wort wahr, das Volk in das verheißene Land zu führen - in das Land, in dem Milch und Honig fließen sollen. Oder sind das alles nur leere Versprechungen und das Volk Gottes endet im Niemandsland, in der Wüste.
Auch wir finden uns in unserem Leben immer wieder einmal im Niemandsland, in der Wüste unseres Alltags wieder; erleben unser Leben trist, öde, manchmal sogar lebensfeindlich. Wir wissen nicht weiter und sind versucht, unseren Lebensmut sinken zu lassen. Dann sind auch wir versucht, Gott auf die Probe zu stellen.
Die amerikanische Ärztin Elisabeth Kübler-Ross umschreibt das in ihrem Buch „Interviews mit Sterbenden“ unter dem Stichwort „Verhandeln“. Schwerstkranke mit einer lebensbedrohlichen Diagnose fangen an, mit Gott zu handeln. Sie schreibt: Im Grunde feilscht der Patient immer um einen Aufschub, verspricht Wohlverhalten und setzt selbst eine Frist, nach der er - wie er verspricht - nichts mehr erbitten will.
Aber könnte es nicht auch sein, dass Gott uns ab und zu auf die Probe stellt? Dass er prüfen will, wie es mit unserem Vertrauen auf ihn bestellt ist, wie weit es her ist mit unserem Glauben an eine gute Zukunft unseres Lebens mit diesem Gott ist?
Letztlich ist es doch die Erfahrung des glaubenden und vertrauenden Menschen in der Heiligen Schrift, dass Gott uns nicht im Stich lässt, dass er sein Volk und jeden einzelnen Menschen - so auch Jesus - durch alle Erfahrung von Anfechtung, Angst, Leid und Sterben hindurch führt in die Erfahrung neuen Lebens, in eine gute Zukunft.
Der Weg unseres Lebens ist nie ganz gerade. Er ist nie ganz eben. Er kennt Berge, Täler und Schluchten. Doch auch wir dürfen darauf vertrauen: Auf diesem Weg ist der Herr auch in unserer Mitte.
Für Familien mit Kindern:
Hast du schon einmal richtig Durst gehabt? Der Mund wird ganz trocken, man fühlt sich plötzlich ganz schlapp und manchmal bekommt man sogar Kopfschmerzen. Durst ist etwas ganz Schlimmes, und wer längere Zeit nicht trinkt, muss jämmerlich verdursten. Es gibt jedoch auch noch einen anderen Durst als den nach Wasser. Es ist der Durst, den manche Menschen in ihrem Herzen spüren: Nach Frieden, Liebe Gerechtigkeit. Jesus ist gekommen, um diesen Durst der Menschen zu stillen.
Gott, du mein Gott, dich suche ich, meine Seele dürstet nach dir. Nach dir schmachtet mein Leib, wie dürres, lechzendes Land ohne Wasser. - Ps 63, 2-3 (dkv - Mein Sonntagsblatt 2010)

Glaubenslied: Gl 787 - Mel.: 170: Ich glaube, Herr, das du es bist...

Fürbittgebet
Die Fürbitten sind unser Gebet für die anderen. Es bedarf nicht vieler Worte, denn Gott kennt uns und weiß schon zuvor, worum wir bitten wollen. Wir können Fürbitten aussprechen, manchmal reicht es, die Namen derer laut auszusprechen, die man Gott ans Herz legen will. Wir dürfen Gott unsere Bitten aber auch still anvertrauen. Als Antwortruf eignen sich: Gl 182 oder Gl 817
oder:
Herr Jesus Christus, du bist die Quelle unseres Lebens. Du willst, dass wir unseren Weg mit Dir erkennen und so zu Sinn und innerem Frieden finden. Wir bitten Dich:

➢ L: Befähige uns, die Zeichen unserer Zeit zu deuten, die Herausforderungen in unserer Kirche in Deutschland wahrzunehmen, die Sorgen um die Kirche zuzulassen, nach deinem Willen in Treue zu suchen und neue Einsichten dankbar anzunehmen. Gott, Du Hirte deines Volkes. (A: Wir bitten Dich, erhöre uns.)
➢ L: Ermutige die Christinnen und Christen in unserem Land, wach aufeinander zu hören, unterschiedliche Meinungen auszuhalten, um Gemeinsames aufzudecken und zu festigen. Gott, Du Hirte deines Volkes. (A: Wir bitten Dich …)
➢ L: Stärke unsere Bereitschaft, aus dem Evangelium zu leben und so, von Deiner Botschaft geleitet, den Glauben und unsere Lebensorientierung zu erneuern. Gott, Du Hirte deines Volkes. (A: Wir bitten Dich …)
➢ L: Steh denen bei, die den Glauben suchen, die Schwierigkeiten haben mit der Kirche oder an ihr zu verzweifeln drohen. Gott, Du Hirte deines Volkes. (A: Wir bitten Dich …)
➢ L: Schenke Du Wege der Heilung für jene, die durch die Kirche und durch Einzelne in ihr verletzt wurden. Gott, Du Hirte deines Volkes. (A: Wir bitten Dich …)
➢ L: Kräftige unsere Bereitschaft, immer wieder über die Schwellen unserer Kirche hinauszugehen, damit wir die Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Menschen spüren und da sind, wo wir gebraucht werden. | Gott, Du Hirte deines Volkes. (A: Wir bitten Dich …)
Herr, unser Gott, wir leben unter deinem Segen. Du weißt, was wir brauchen, noch bevor wir dich darum bitten. Du hältst fest an deinem Bund mit uns. Dafür danken wir Dir durch Jesus Christus, unseren Bruder und Herrn.

Hinführung zum Vater unser:
Herr Jesus Christus, du willst unseren Durst nach Leben, Sinn, Gerechtigkeit und Frieden stillen. Mit deinen Worten beten wir voll Vertrauen: Vater unser…

Lied: Gl 491, 2+3: Aus Wasser und dem Heil'gen Geist…

Gebet:
Guter Gott,
du bist die Quelle, der unser Leben entspringt.
Du bist die Quelle der Liebe und des Friedens.
Lass auch uns lebendige Quellen füreinander sein
und die Wüste dieser Welt und Zeit
erneut in einen blühenden Garten verwandeln.
Darum bitten wir durch ihn, Jesus Christus,
der unser Licht und unser Leben ist,
heute und in Ewigkeit.
Amen (Nach: Heriburg Laarmann - Das Fest unseres Lebens feiern - S. 149)

Segen
So segne uns und alle, die uns nahe sind, der allmächtige und barmherzige Gott -
der Vater und der Sohn und der Heilige Geist.
Singet Lob und Preis - Dank sei Gott, dem Herrn!

Lied: Gl 451, 1+2: Komm, Herr, segne uns…

Ausmalbild für Kinder

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