logo st benedikt

Bekanntmachungen

Hier und auf den Unterseiten finden Sie Infos und Bekanntmachungen, insbesondere Termine, Feste und einmalige Ereignisse. Hier halten wir Sie auf dem Laufenden!

Für Fragen und Anregungen wenden Sie sich per Email an: pgamschoenbusch@gmx.de

Dienstag, 12. Mai 2020
Dienstag der 5. Osterwoche
- Tagesimpuls -

Tageslesungen:
Apostelgeschichte 14, 19-28
Johannes 14, 27-31a

Lied: Gl 424, 1+2+4: Wer nur den lieben Gott...

Kreuzzeichen
evtl. einen der beiden Schrifttexte oder beide lesen

Stille - um die Worte der Hl. Schrift in sich nachklingen zu lassen

Lied: Gl 427, 1+2: Herr, deine Güt'...

Impuls:
„Da darfst du dich aber warm anziehen!“ - sagen wir, wenn jemandem eine schwierige Aufgabe bevor steht. Aller Voraussicht nach werden aber auch viele von uns allein aufgrund der derzeitigen Wettervorhersage diese Aufforderung beherzigen. Mit dem Hl. Pankratius treten wir nämlich heute ein in die Reihe der so genannten „Eisheiligen“, die am kommenden Freitag mit der Hl. Sophia, der „kalten Sophie“ endet.
„Warm anziehen“ dürfen sich auch all die vielen, die sich derzeit Gedanken machen, wie sie in den weiteren Wochen und Monaten ihren Lebensunterhalt sichern sollen. Noch immer ist an eine Entwarnung nicht zu denken, auch wenn ein steigender Anteil der Bevölkerung der Ansicht zu sein scheint, das Schlimmste sei schon überstanden.
Im Tagesgebet zum Hl. Pankratius heißt es:
Schenke deiner Kirche Zuversicht und Gelassenheit,
damit sie sich in der Bedrängnis nicht fürchte,
sondern ausharre im Vertrauen auf Christus.
Das sind sehr treffende Bitten für diese Zeit, die wir durchleben, ja durch zu stehen haben. Im heutigen Abschnitt aus dem Johannes-Evangelium spricht Jesus von dem Frieden, den er uns hinterlassen will, ein Friede, wie ihn diese Welt nicht gibt. Und er fordert uns auf: Euer Herz beunruhige sich nicht und verzage nicht.
Die Welt hat keinen Frieden. Sie hat Angst. Das Leid in der Welt, die Angst vor dieser Pandemie oder einem nächsten Krieg, das vermeintliche „Schweigen Gottes“ zum Weltgeschehen, alles das lässt uns nicht unberührt. Alles das geht uns zu Herzen oder schlägt sogar auf den Magen, raubt uns den inneren Frieden, die „Seelenruhe“.
Jesus sagt uns diese Worte zu, damit wir „zum Glauben kommen“. Das heißt, wir sollen das Vertrauen und die Hoffnung nicht verlieren, dass Gott trotz aller widersprechenden Erfahrungen einen Plan hat mit dieser Welt und mit uns Menschen und wir uns beteiligen dürfen, beteiligen sollen an der Umsetzung dieses Planes.

Zum Nachdenken:
Meine Kraft,
die Kräfte der Natur,
die ich benütze,
reichen nicht aus,
die Probleme meines Lebens
zu bewältigen.
Ich brauche mehr Kraft,
eine „allmächtige“ Kraft:
„die Kraft aus der Höhe“.
Ich kann diese Kraft
nicht für mich „benützen“;
ich muss mich von ihr
benützen lassen.
Dann schafft sie
aus mir, in mir
und durch mich
etwas Neues,
Ganzes
und Ewiges.

Gott,
sende mir deinen Geist,
die Kraft aus der Höhe.
Ich bin mit mir selber überfordert.
In meiner Not erkenne ich:
ohne dich kann ich nicht leben.
Gib mir Kraft,
deine Kraft,
die alles macht und
alles heilt.
(Elmar Gruber - Leben will ich - Herder - S. 54)

Vater unser

Segen
Mögest du immer für deine Hände etwas zu tun haben.
Mögest du immer eine Münze in der Tasche haben.
Immer möge das Sonnenlicht auf deinem Fenstersims schimmern
und in deinem Herzen die Gewissheit wohnen,
dass nach dem Regen ein Regenbogen folgt.
Die gute Hand eines Freundes möge dir immer nahe sein
und Gott möge dein Herz mit Freude erfüllen
und deinen Geist ermuntern, dass du singst.
(Irische Segenswünsche für jeden Anlass - benno - S. 32)

Es segne, führe und begleite uns
der allmächtige und barmherzige Gott -
der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen

Lied: Gl 428, 1+5: Herr, dir ist nichts verborgen oder/und Gl 876, 1+2: Maria, Maienkönigin...

­