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Bekanntmachungen

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Dienstag, 14. April 2020
Dienstag der Osteroktav
- Tagesimpuls -

Tageslesungen:
Apg 2,14a. 36-41
Mt 28,8-15

Lied: Gl 329,1+2+5

Kreuzzeichen

evtl. einer der beide Schrifttexte oder beide lesen

Lied: Gl 328,1+3+6

Impuls:
Die Osterfeiertage sind vorüber. In den letzten Jahren haben wir vielleicht noch hinzugefügt: „Der Alltag hat uns wieder.“ Doch der Alltag hat uns in Zeiten von „Corona“ eben doch noch nicht wieder. Wie lange - das bleibt noch abzuwarten. Aber wir stehen immer noch in der Osteroktav, die bis zum kommenden Sonntag, dem „Weißen Sonntag“ dauert. Im Stundengebet, das v.a. den Ordenschristen, Priestern und Diakonen ans Herz gelegt ist, heißt es in dieser Woche der Osteroktav bei den großen Gebetszeiten am Morgen und am Abend - bei den so genannten Laudes und Vesper: „Hymnus, Antiphonen, Psalmen und Canticum wie am Ostersonntag.“ Das heißt nicht mehr und nicht weniger, wir feiern im Grunde eine ganze Woche lang „Ostersonntag“ - „Auferstehung“. Nichts von wegen gleich wieder zurück in den Alltag. Eine ganze Woche ist uns Zeit gegeben, dieses Geheimnis von Auferstehung, von „Neuem Leben“ quasi in uns einsickern zu lassen, uns davon durchdringen zu lassen: wie ein ausgetrockneter Boden, der einen sanften Landregen ganz langsam in sich aufnehmen kann.
Im Gottesdienst zum Ostermontag habe ich zu Beginn das bekannte Lied gesungen:
„Zwei Jünger gingen...“ Da heißt es in der 3. Strophe: „Was uns dein Wort sagt, ist klarund deutlich, täglich sprichst du zu mir. Doch all mein Reden, mein Tun und Denken zeigt herzlich wenig von dir.“
Dem will die Osteroktav entgegen wirken. Sieben Tage - mindestens - haben wir noch Gelegenheit, uns auf die Suche zu machen, nach Spuren des Auferstandenen und von Auferstehung in unserem Leben.
Wo ist schon etwas Neues aufgebrochen?
Wo will sich neues Leben einen Weg bahnen in manchem Alten und Verkrusteten in meinem Leben?
Wo bahnt sich eine neue Beziehung an oder wo sollte eine wieder belebt werden, die vielleicht nach einem Streit schon lange brach liegt?
Viel Spaß und Erfolg auf der Suche nach Auferstehungserfahrungen in den kommenden Tagen.

Zur Betrachtung:
Auferstehung
mit uns
und nicht gegen uns
wie will einer auferstehen
wenn wir ihn
nicht auferstehen lassen
wie will einer
uns zum Leben rufen
wenn wir nicht wollen
wie will uns einer einladen
zum Aufstand gegen den Tod
wenn es uns egal ist
wie will uns einer für das Leben begeistern
wenn wir uns zufrieden geben
mit dem was ist
wie sollen wir leben
wenn wir den Tod
nicht achten
und wie sollen wir werden
wenn wir nicht
sind
(Aus: Andrea Schwarz: Du Gott des Weges, segne uns - S. 160)

Vater unser

Segen
Möge der auferstandene Christus
dich im Lichte des neuen Tages segnen.
O König der Könige,
der du den Tod überwunden hast,
steh uns bei.
Wie uns die Sonne den neuen Tag bringt,
so schenkst du uns neue Hoffnung…
O Jesus,
sei bei uns in der Nacht und am Tag.
(Irische Segenswünsche für jeden Anlass - benno - S. 120)
Es segne, führe und begleite dich
der allmächtige und barmherzige Gott -
der Vater und der Sohn und der Heilige Geist.
Amen

Lied: Gl 472, 1-4 oder/und Gl 525,1-4

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