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Bekanntmachungen

Hier und auf den Unterseiten finden Sie Infos und Bekanntmachungen, insbesondere Termine, Feste und einmalige Ereignisse. Hier halten wir Sie auf dem Laufenden!

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Mittwoch, 08. April 2020
Mittwoch der Karwoche
- Tagesimpuls -

Tageslesungen:
Jesaja 50,4-9a
Matthäus 26,14-25

Lied: Gl 437, 1+2

Kreuzzeichen

evtl. einer der beide Schrifttexte oder beide lesen

Lied: Gl 271,1+2

Impuls:
„Verraten und verkauft“ - es gibt Situationen, da kommen wir uns so vor. Einem anderen vertraut, ihn als Freund angesehen und dann die große Enttäuschung. Ausgenutzt, hinter's Licht geführt, ans Messer geliefert. Wir sind nicht allein mit diesen Erfahrungen. Alles schon einmal da gewesen. In den kommenden Tagen werden uns solche Erfahrungen immer wieder vor Augen gestellt. Wir begleiten Jesus auf dem letzten Wegabschnitt seines irdischen Lebens. Und begegnen da allem, was es an menschlichen Abgründen gibt: Angst bis aufs Blut, verlassen werden, Verrat, Anfeindung, Verspottung, Verurteilung, Todeskampf, Ohnmacht. Alles das ist über 2000 Jahre her, aber es hat nichts von seiner Aktualität verloren. Wir müssen nur Namen austauschen, nur Orte, nur Gesichter. Das, was Jesus widerfahren ist, wiederholt sich seitdem immer und immer wieder. Mit wechselnden Facetten, aber im Grunde mit dem immer gleichen Strickmuster. Man möchte verzweifeln. Die Menschheit scheint nichts zu lernen aus der Vergangenheit. Verfällt immer wieder in die gleichen Fehler. Die Frage ist aber letztlich immer auch: Wie sehe ich mich selber? Als Opfer, oder manchmal auch als Täter? Ist auf mich Verlass? Oder fühlen sich auch andere von mir manchmal im Stich gelassen?

Gebet - Psalm 30:
Ich will dich rühmen, Herr,
denn du hast mich aus der Tiefe gezogen /
und lässt meine Feinde nicht über mich triumphieren.
Herr, mein Gott, ich habe zu dir geschrien /
und du hast mich geheilt.
Herr, du hast mich herausgeholt aus dem Reich des Todes, /
aus der Schar der Todgeweihten mich zum Leben gerufen.
Singt und spielt dem Herrn, ihr seine Frommen, /
preist seinen heiligen Namen!
Denn sein Zorn dauert nur einen Augenblick,
doch seine Güte ein Leben lang. Wenn man am Abend auch weint, /
am Morgen herrscht wieder Jubel.
Im sicheren Glück dachte ich einst: /
Ich werde niemals wanken.
Herr, in deiner Güte
stelltest du mich auf den schützenden Berg. Doch dann hast du dein Gesicht verborgen. /
Da bin ich erschrocken.
Zu dir, Herr, rief ich um Hilfe, /
ich flehte meinen Herrn um Gnade an.
Ich sagte:
Was nützt dir mein Blut, wenn ich begraben bin? /
Kann der Staub dich preisen, deine Treue verkünden?
Höre mich, Herr, sei mir gnädig! /
Herr, sei du mein Helfer!
Da hast du mein Klagen in Tanzen verwandelt, /
hast mir das Trauergewand ausgezogen und mich mit Freude umgürtet.
Darum singt dir mein Herz und will nicht verstummen. /
Herr, mein Gott, ich will dir danken in Ewigkeit.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn
und dem Heiligen Geist
wie im Anfang -
so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen

Vater unser

Segen
Möge die Dunkelheit der Nacht
nie so undurchdringlich sein,
dass nicht das kleinste Stoßgebet
den Weg in den Morgen erhellen könnte.
( Irische Segenswünsche für jeden Anlass - benno - S. )
So segne uns alle und alle, die uns nahe sind, der allmächtige und barmherzige Gott:
der Vater und der Sohn und der Heilige Geist.
Amen

Lied: Gl 424,1+4: „Wer nur den lieben Gott lässt walten… und/ oder Gl 867, 1+2 - „Sei, Mutter der Barmherzigkeit... „

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