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Bekanntmachungen

Hier und auf den Unterseiten finden Sie Infos und Bekanntmachungen, insbesondere Termine, Feste und einmalige Ereignisse. Hier halten wir Sie auf dem Laufenden!

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Samstag, 18. März 2020
Samstag der Osteroktav
- Tagesimpuls -

Tageslesungen: 
Apostelgeschichte 4, 13-21
Markus 16, 9-15

Lied: Gl 847, 1+3. O Seligkeit getauft zu sein...

Kreuzzeichen

evtl. einer der beide Schrifttexte oder beide lesen

Lied: Gl 489, 1-3: Lasst uns loben, freudig loben...

Impuls:
Bitte, jetzt nicht erschrecken, aber: „Das ursprüngliche Evangelium (des Markus) endet mit 16,8. Erst ab dem 5. Jahrhundert treten zwei unterschiedliche Fortsetzungen auf, die gelegentlich auch miteinander kombiniert werden. Die in den kanonischen Ausgaben mit Verszahlen durchgezählte Version (16,9-20) reiht Versatzstücke aus den Ostererzählungen der anderen Evangelien sowie einiger Episoden der Apostelgeschichte aneinander. So der aus Schweinfurt stammende und bis vor kurzem in Münster lehrende Professor Dr. Martin Ebner in seinem 2008 erschienenen Buch: Das Markusevangelium (S. 169). D. h. der Schluss, den Markus für sein Evangelium gewählt hat, lautet über die Frauen am Grab: Da verließen sie das Grab und flohen, denn Schrecken und Entsetzen hatte sie gepackt. Und sie sagten niemand etwas davon, denn sie fürchteten sich. Martin Ebner schreibt dazu: Die Frauen verlassen tatsächlich sofort das Grab. Aber sie fliehen - und sagen niemandem ein Wort. Das ist ein Paukenschlag am Ende des Evangeliums...Die Frauen richten die Botschaft des jungen Mannes nicht aus. Der Leser - auch derjenige dieser Zeilen - ist herausgefordert, an ihre Stelle zu treten. Gemäß dem Auftrag des jungen Mannes nach Galiläa zu gehen (V.7) heißt für den Leser: das Evangelium immer und immer wieder von Anfang an zu lesen, sich durch Jesus belehren und von seinem Verhalten anstecken zu lassen. Vor dieser Aufgabe stehen also auch wir: Das Evangelium lesen, uns ansprechen lassen, versuchen, es zu verstehen, versuchen, Jesus immer neu zu verstehen, was er will, was er von mir will, damit die Botschaft des Evangeliums weitergeht, damit die Botschaft von der Auferstehung weiter getragen wird, damit auch in unseren Tagen Menschen - durch Dich und mich - Erfahrungen machen mit Auferstehung, mit neuem Leben, das Gott uns immer wieder schenken und anvertrauen will. Bin ich bereit, an diese Stelle zu treten und so ein Wort von Frere Roger Schutz aus Taize mit Leben zu füllen, das sich auch in unserem Gotteslob findet: Lebe das, was du vom Evangelium verstanden hast. Und wenn es noch so wenig ist. aber lebe es! ( Gl S. 501) ?

Betrachtung
Hoffnung schenken
Wenn es eines gibt,
was die Welt braucht,
immer und immer wieder,
dann ist es:
inmitten der Suche nach Sinn
Hoffnung erhalten, die trägt.
Wenn es eines gibt,
das für uns unverzichtbar ist
immer und immer wieder,
dann ist es:
das Leben gestalten
aus der Hoffnung heraus.
Wenn es eines gibt,
was Christen auszeichnen kann,
immer und immer wieder,
dann ist es:
dass sie eine Hoffnung haben
und daraus leben können.
Wenn es eines gibt,
was Christen tun sollen
immer und immer wieder,
dann ist es:
aus ihrer Hoffnung heraus
Hoffnung weiter schenken
Wenn es eines gibt,
was wir Christen tun können,
immer und immer wieder,
dann ist es:
vertrauen und glauben,
dass ER
unser Leben, unsere Hoffnung,
unser Frieden ist.

Vater unser

Segen:
Segne, o Gott,
meine Seele und meinen Leib,
segne, o Gott,
meinen Glauben und was ich bin.
Segne, o Gott,
mein Herz und was ich sage,
segne, o Gott,
meiner Hände Arbeit. ( Aus: Kürzinger - Sill: Das große Buch der Gebete - Pattloch - S. 827)
So segne uns und alle, die uns nahe sind, der allmächtige und barmherzige Gott .
der Vater und der Sohn und der Heilige Geist.

Lied: Gl 483, 2+4: Gehet nicht auf in den Sorgen dieser Welt... oder /und Gl 521, 1+6: Maria, dich lieben...

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