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Hausgottesdienst am
3. Fastensonntag im Jahreskreis C
„Erkenne dich selbst!“
20. März 2022

Lied: Gl 428, 1+3: Herr, dir ist nichts verborgen...

Kreuzzeichen - evtl. Entzünden einer Kerze

Gedanken zur Hinführung:
Noch immer blickt unsere Welt voll Sorge auf die Ukraine. Die Kämpfe gehen unvermindert voran. Die diplomatischen Bemühungen auf allen Ebenen wollen keine echten Fortschritte zeitigen. Wir und viele andere suchen Trost und Hilfe im persönlichen und gemeinschaftlichen Gebet um Frieden und Versöhnung. Auch jetzt wollen wir uns wieder dem Wort Gottes stellen und unser Leben voll Vertrauen vor ihn bringen.

Gebet:
Gott,
du bist die lebendige Quelle,
aus der alles Leben kommt.
Du bist die Quelle, die nie versiegt.
Aus dir dürfen wir leben, nehmen und geben.
Du, sprudelnde Quelle, rein und klar,
durchfließe uns und stille unseren Lebensdurst
durch Jesus Christus, deinen Sohn.
(Heriburg Laarmann - Das Fest unseres Lebens feiern - S. 145)

Lesung aus dem Buch Exodus:
Mose weidete die Schafe und Ziegen seines Schwiegervaters Jitro, des Priesters von Midian. Eines Tages trieb er das Vieh über die Steppe hinaus und kam zum Gottesberg Horeb. Dort erschien ihm der Engel des Herrn in einer Flamme, die aus einem Dornbusch empor schlug. Er schaute hin: Da brannte der Dornbusch und verbrannte doch nicht. Mose sagte: Ich will dorthin gehen und mir die außergewöhnliche Erscheinung ansehen. Warum verbrennt denn der Dornbusch nicht? Als der Herr sah, dass Mose näher kam, um sich das anzusehen, rief Gott ihm aus dem Dornbusch zu: Mose, Mose! Er antwortete: Hier bin ich. Der Herr sagte: Komm nicht näher heran! Leg deine Schuhe ab; denn der Ort, wo du stehst, ist heiliger Boden. Dann fuhr er fort: Ich bin der Gott deines Vaters, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs. Da verhüllte Mose sein Gesicht; denn er fürchtete sich, Gott anzuschauen. Der Herr sprach: Ich habe das Elend meines Volkes in Ägypten gesehen und ihre laute Klage über ihre Antreiber habe ich gehört. Ich kenne ihr Leid. Ich bin herabgestiegen, um sie der Hand der Ägypter zu entreißen und aus jenem Land hinaufzuführen in ein schönes, weites Land, in ein Land, in dem Milch und Honig fließen. Und jetzt geh! Ich sende dich zum Pharao. Führe mein Volk, die Israeliten, aus Ägypten heruaDa sagte Mose zu Gott: Gut, ich werde also zu den Israeliten kommen und ihnen sagen: Der Gott eurer Väter hat mich zu euch gesandt. Da werden sie mich fragen: Wie heißt er? Was soll ich ihnen darauf sagen? Da antwortete Gott dem Mose: Ich bin der «Ich-bin-da». Und er fuhr fort: So sollst du zu den Israeliten sagen: Der «Ich-bin-da» hat mich zu euch gesandt. Weiter sprach Gott zu Mose: So sag zu den Israeliten: Jahwe, der Gott eurer Väter, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs, hat mich zu euch gesandt. Das ist mein Name für immer und so wird man mich nennen in allen Generationen.

Antwortgesang: Gl 414,1-3: Herr, unser Herr, wie bist du zugegen...

Ruf v. d. Evangelium: Gl 795,2: Christus, Sieger...

Aus dem Heiligen Evangelium nach Johannes (Joh 4,5-42)
Jesus kam zu einem Ort in Samarien, der Sychar hieß und nahe bei dem Grundstück lag, das Jakob seinem Sohn Josef vermacht hatte. Dort befand sich der Jakobsbrunnen. Jesus war müde von der Reise und setzte sich daher an den Brunnen; es war um die sechste Stunde. Da kam eine samaritische Frau, um Wasser zu schöpfen. Jesus sagte zu ihr: Gib mir zu trinken! Seine Jünger waren nämlich in den Ort gegangen, um etwas zum Essen zu kaufen. Die samaritische Frau sagte zu ihm: Wie kannst du als Jude mich, eine Samariterin, um Wasser bitten? Die Juden verkehren nämlich nicht mit den Samaritern. Jesus antwortete ihr: Wenn du wüsstest, worin die Gabe Gottes besteht und wer es ist, der zu dir sagt: Gib mir zu trinken!, dann hättest du ihn gebeten, und er hätte dir lebendiges Wasser gegeben. Sie sagte zu ihm: Herr, du hast kein Schöpfgefäß, und der Brunnen ist tief; woher hast du also das lebendige Wasser? Bist du etwa größer als unser Vater Jakob, der uns den Brunnen gegeben und selbst daraus getrunken hat, wie seine Söhne und seine Herden? Jesus antwortete ihr: Wer von diesem Wasser trinkt, wird wieder Durst bekommen; wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, wird niemals mehr Durst haben; vielmehr wird das Wasser, das ich ihm gebe, in ihm zur sprudelnden Quelle werden, deren Wasser ewiges Leben schenkt. Da sagte die Frau zu ihm: Herr, gib mir dieses Wasser, damit ich keinen Durst mehr habe und nicht mehr hierher kommen muss, um Wasser zu schöpfen. Er sagte zu ihr: Geh, ruf deinen Mann und komm wieder her! Die Frau antwortete: Ich habe keinen Mann. Jesus sagte zu ihr: Du hast richtig gesagt: Ich habe keinen Mann. Denn fünf Männer hast du gehabt und der, den du jetzt hast, ist nicht dein Mann. Damit hast du die Wahrheit gesagt. Die Frau sagte zu ihm: Herr, ich sehe, dass du ein Prophet bist. Unsere Väter haben auf diesem Berg Gott angebetet; ihr aber sagt, in Jerusalem sei die Stätte, wo man anbeten muss. Jesus sprach zu ihr: Glaube mir, Frau, die Stunde kommt, zu der ihr weder auf diesem Berg noch in Jerusalem den Vater anbeten werdet. Ihr betet an, was ihr nicht kennt, wir beten an, was wir kennen; denn das Heil kommt von den Juden. Aber die Stunde kommt und sie ist schon da, zu der die wahren Beter den Vater anbeten werden im Geist und in der Wahrheit; denn so will der Vater angebetet werden. Gott ist Geist und alle, die ihn anbeten, müssen im Geist und in der Wahrheit anbeten. Die Frau sagte zu ihm: Ich weiß, dass der Messias kommt, das ist: der Gesalbte - Christus. Wenn er kommt, wird er uns alles verkünden. Da sagte Jesus zu ihr: Ich bin es, ich, der mit dir spricht. Inzwischen waren seine Jünger zurückgekommen. Sie wunderten sich, dass er mit einer Frau sprach, aber keiner sagte: Was willst du?, oder: Was redest du mit ihr? Da ließ die Frau ihren Wasserkrug stehen, eilte in den Ort und sagte zu den Leuten: Kommt her, seht, da ist ein Mann, der mir alles gesagt hat, was ich getan habe: Ist er vielleicht der Messias? Da liefen sie hinaus aus dem Ort und gingen zu Jesus. Währenddessen drängten ihn seine Jünger: Rabbi, iss! Er aber sagte zu ihnen: Ich lebe von einer Speise, die ihr nicht kennt. Da sagten die Jünger zueinander: Hat ihm jemand etwas zu essen gebracht? Jesus sprach zu ihnen: Meine Speise ist es, den Willen dessen zu tun, der mich gesandt hat, und sein Werk zu Ende zu führen. Sagt ihr nicht: Noch vier Monate dauert es bis zur Ernte? Ich aber sage euch: Blickt umher und seht, dass die Felder weiß sind, reif zur Ernte. Schon empfängt der Schnitter seinen Lohn und sammelt Frucht für das ewige Leben, so dass sich der Sämann und der Schnitter gemeinsam freuen. Denn hier hat das Sprichwort recht: Einer sät und ein anderer erntet. Ich habe euch gesandt zu ernten, wofür ihr nicht gearbeitet habt; andere haben gearbeitet und ihr erntet die Frucht ihrer Arbeit. Viele Samariter aus jenem Ort kamen zum Glauben an Jesus auf das Wort der Frau hin, die bezeugt hatte: Er hat mir alles gesagt, was ich getan habe. Als die Samariter zu ihm kamen, baten sie ihn, bei ihnen zu bleiben; und er blieb dort zwei Tage. Und noch viel mehr Leute kamen zum Glauben an ihn aufgrund seiner eigenen Worte. Und zu der Frau sagten sie: Nicht mehr aufgrund deiner Aussage glauben wir, sondern weil wir ihn selbst gehört haben und nun wissen: Er ist wirklich der Retter der Welt.
oder in leichter Sprache:
In der Zeit, als Jesus lebte, gab es keine Wasserleitung. Die Menschen mussten das Wasser weit weg von draußen holen. Das Wasser war draußen in einem Brunnen. Der Brunnen war ein tiefes Loch in der Erde. Die Menschen mussten das Wasser mit einem Eimer aus dem tiefen Loch holen. Einmal war Jesus lange gelaufen. Das Wetter war sehr heiß. Jesus war müde vom Laufen. Jesus hatte Durst. Jesus kam an einen Brunnen. Jesus wollte Wasser aus dem Brunnen trinken. Aber Jesus hatte keinen Eimer. Jesus konnte kein Wasser aus dem Brunnen holen. Jesus setzte sich bei dem Brunnen hin. Da kam eine Frau. Die Frau wollte Wasser holen. Die Frau hatte einen Eimer. Jesus sagte zu der Frau: Gib mir zu trinken. Die Frau wunderte sich. Die Frau sagte: Herr. Sie sind ein fremder Mann. Sie kennen mich gar nicht. Warum wollen Sie von mir Wasser haben? Jesus sagte: Ich habe Durst. Ich habe ein Geschenk für dich. Das Geschenk ist von Gott Das Geschenk von Gott ist lebendiges Wasser. Ich möchte dir lebendiges Wasser schenken. Ich möchte allen Menschen lebendiges Wasser schenken. Die Frau staunte. Die Frau sagte: Herr. Wie wollen Sie mir lebendiges Wasser schenken? Sie haben ja keinen Eimer. Jesus sagte: Das normale Wasser kommt aus einem Brunnen in der Erde. Wer normales Wasser trinkt, bekommt immer wieder Durst. Ich gebe dir lebendiges Wasser. Wer lebendiges Wasser trinkt, bekommt keinen Durst mehr. Das lebendige Wasser wird selber ein Brunnen. Das lebendige Wasser wird ein Brunnen in deinem Herzen. Das lebendige Wasser schenkt richtiges Leben. Das richtige Leben kommt von Gott. Die Frau staunte. Die Frau freute sich. Die Frau sagte: Herr. Geben Sie mir dieses Wasser. Dann muss ich nicht mehr zum Brunnen laufen. Dann muss ich nicht mehr den schweren Eimer tragen. Jesus sagte zu der Frau: Ich freue mich über Gott. Ich spreche gerne über Gott. Ich kann dir viel über Gott erzählen. Die Frau staunte. Die Frau sagte: Herr. Sie wissen viel über Gott. Bitte sagen Sie mir: Wo soll ich zu Gott beten? Wie soll ich zu Gott beten? Jesus sagte: Es ist egal, wo du betest. Das Wichtigste beim Beten ist, dass du im Herzen betest. Die Frau staunte. Die Frau sagte: Herr. Einmal kommt ein Mann. Der Mann kommt von Gott. Der Mann will uns alles von Gott erklären. Auf diesen Mann warten wir. Jesus sagte: Das bin ich. Ich bin schon da.

Lied: Gl 450: Gottes Wort ist wie Licht in der Nacht…

Predigtgedanken
Zu einem einsamen Mönch kamen eines Tages Menschen. Sie fragten ihn: „Was für einen Sinn siehst du in deinem Leben der Stille?“ Der Mönch war eben beschäftigt mit dem Schöpfen von Wasser aus einer tiefen Zisterne. Er sprach zu seinen Besuchern: „Schaut in die Zisterne! Was sehr ihr?“ Die Leute blickten in die tiefe Zisterne. „Wir sehen nichts!“ Nach einer kurzen Weile forderte der Einsiedler die Leute wieder auf: „Schaut in die Zisterne! Was seht ihr?“ Die Leute blickten wieder hinunter. „Ja, jetzt sehen wir uns selber!“ Der Mönch sprach: „Schaut, als ich vorhin Wasser schöpfte, war das Wasser unruhig. Jetzt ist das Wasser ruhig. Das ist die Erfahrung der Stille. Man sieht sich selbst.“
(Willi Hoffsümmer - Kurzgeschichten 2 - 48 - S. 45)

Die österliche Bußzeit lädt im Grunde dazu ein, still zu werden, zur Ruhe zu kommen und über das eigene Leben und seine Gestaltung neu nachzudenken. In diesen Tagen und Wochen fällt es schwer, zur Ruhe zu kommen, noch schwerer Frieden zu finden. Wo der äußere Friede zerstört wird, fällt es schwer, inneren Frieden zu finden. Doch die Texte des heutigen Sonntags aus der Hl. Schrift laden uns trotzdem ein, inne zu halten und bewusst auf unser Leben zu schauen. Martin Buber, der bedeutende jüdische Religionsphilosoph hat einmal gesagt: „Alles wirkliche Leben ist Begegnung.“ und „Der Mensch wird am Du zum Ich.“ In der Begegnung mit einem anderen Menschen kann ich auch viel Neues über mich selbst erfahren. Diese Erfahrung machen die Sinn Suchenden unserer Eingangserzählung in der Begegnung mit dem Mönch. Diese Erfahrung macht Mose in der Begegnung mit Gott am brennenden Dornbusch. Diese Begegnung macht die Frau am Jakobsbrunnen durch ihr Gespräch mit Jesus. Der 2015 in Ellwangen verstorbene Künstlerpfarrer Sieger Köder hat diese „Brunnen - Erfahrung“ in einem seiner Bilder auf seine ganz eigene Art gedeutet.
Brunnen-Erfahrung.png

Am Brunnenrand sieht man nur die nachdenkliche Samariterin, doch auf der Wasseroberfläche spiegeln sich zwei Gesichter - das Ihre und das Jesu. In der Begegnung mit Jesus geht ihr etwas auf über ihren bisherigen Weg, über ihre Suche nach Glück, Sinn, innerem Frieden. „Gnothi seauton – Erkenne dich selbst!“ Das ist die berühmte Inschrift auf dem Apollotempel in Delphi. „Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung!“heißt es in einem geflügelten Wort bzw. „Was geheilt werden will, muss ans Licht gehoben werden!“ Zu oft wollen wir uns selbst besser machen als wir es in Wirklichkeit sind. Wir versuchen, uns selbst und anderen etwas vorzumachen und lügen uns damit in die eigene Tasche. Auch die Frau am Jakobsbrunnen: „Ich habe keinen Mann!“ bekundet sie Jesus gegenüber. Doch er hält ihr den Spiegel vor, konfrontiert sie mit ihrer eigenen Lebensgeschichte. Habe ich immer den nötigen Mut, in den Spiegel meiner Lebensgeschichte zu sehen? Bin ich bereit, mich den Brüchen und Widersprüchen meines Lebens zu stellen? Suche ich nicht auch oft die Ablenkung, wähle die Oberflächlichkeit, um nicht mit den Gründen und Abgründen meines Lebens und meiner Lebensgeschichte konfrontiert zu werden? Es geht aber nicht nur um Selbsterkenntnis, sondern auch um die richtige Gotteserkenntnis. Mose darf am brennenden Dornbusch die Erfahrung machen, dass er es mit einem Gott zu tun, der sich auf Augenhöhe mit dem Menschen begibt, der „für den Menschen da sein“ will; der mitgeht, der das Leid, das Fragen und Suchen eines jeden einzelnen Menschen kennt. In Jesus Christus erhält dieser „Ich bin der 'Ich-bin-da!' darüber hinaus eine Gestalt, ein Gesicht, macht sich berührbar, angreifbar und damit auch ein Stück begreifbar. „Wir beten an, was wir kennen!“ - Das stimmt nicht ganz. Denn bei allem Bemühen, sich Gott anzunähern, ihn zu verstehen und sein Handeln an uns zu deuten, wird ER doch immer eines bleiben: Der ganz andere, der letztlich Unbegreifbare.

Für Familien mit Kindern:
Ein wunderschöner Gottesname, den Mose da geoffenbart bekommt. Nicht Höchster, Allmächtiger oder Herrscher der Welt, sondern einfach:“Ich bin da“. Gott steht nicht irgendwo über uns, sondern er ist immer bei uns - vor allem dann, wenn Menschen sich einsam oder verlassen fühlen oder wenn jemand in Not ist. Gott, ich darf darauf vertrauen, dass du da bist. Das schenkt mir immer wieder Hoffnung und neue Kraft. Amen (dkv - Mein Sonntagsblatt 2010)

Glaubenslied: Gl 787 - Mel.: 170: Ich glaube, Herr, das du es bist...

Fürbittgebet
Die Fürbitten sind unser Gebet für die anderen. Es bedarf nicht vieler Worte, denn Gott kennt uns und weiß schon zuvor, worum wir bitten wollen. Wir können Fürbitten aussprechen, manchmal reicht es, die Namen derer laut auszusprechen, die man Gott ans Herz legen will, . Wir dürfen Gott unsere Bitten aber auch still anvertrauen. Als Antwortruf eignen sich: Gl 182 oder Gl 817
oder:

Herr Jesus Christus, du bist die Quelle unseres Lebens. Du willst, dass wir unseren Weg mit Dir erkennen und so zu Sinn und innerem Frieden finden. Wir bitten Dich:
➢ Für die Menschen in der Ukraine und überall auf der Welt, die sich nach einem Leben in Frieden und Sicherheit sehnen.
➢ Für die christlichen Kirchen und die Religionen unserer Welt, dass sie ihren Beitrag leisten können zu Versöhnung, Verständigung und Frieden.
➢ Für alle armen Völker und für die Familien, die auch bei uns in Armut leben müssen: Rühre die Herzen aller an, Brücken der Gerechtigkeit und der Liebe zu schlagen.
➢ Wir bitten für unsere Verstorbenen und alle Opfer von Gewalt und Krieg: Lass ihr Vertrauen auf deinen Bund mit uns nicht vergeblich gewesen sein.
Herr, unser Gott, wir leben unter deinem Segen. Du weißt, was wir brauchen, noch bevor wir dich darum bitten. Du hältst fest an deinem Bund mit uns. Dafür danken wir Dir durch Jesus Christus, unseren Bruder und Herrn.

Hinführung zum Vater unser:
Herr Jesus Christus, du offenbarst uns, dass der Vater im Himmel immer für uns da ist und deshalb dürfen wir mit deinen Worten beten: Vater unser…

Lied: Gl 427, 2: Bei dir, Herr, ist des Lebens Quell…

Gebet:
Guter Gott,
du bist die Quelle, der unser Leben entspringt.
Du bist die Quelle der Liebe und des Friedens.
Lass auch uns lebendige Quellen füreinander sein
und die Wüste dieser Welt und Zeit
erneut in einen blühenden Garten verwandeln.
Darum bitten wir durch ihn, Jesus Christus,
der unser Licht und unser Leben ist,
heute und in Ewigkeit.
Amen (Nach: Heriburg Laarmann - Das Fest unseres Lebens feiern - S. 149)

Segen
So segne uns und alle, die uns nahe sind, der allmächtige und barmherzige Gott -
der Vater und der Sohn und der Heilige Geist.
Singet Lob und Preis - Dank sei Gott, dem Herrn!

Lied: Gl 451, 1+2: Komm, Herr, segne uns…

Ausmalbild für Kinder

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