Donnerstag, 17. März 2022
Donnerstag der 2. Fastenwoche
- Tagesimpuls -

Tageslesungen:
Jeremia 17, 5-10
Lukas 16, 19-31

Evtl. eine Kerze entzünden

Lied: Gl 342, 1-6: Komm, Heil'ger Geist, der Leben schafft..

Kreuzzeichen

Einer der beide Schrifttexte oder beide lesen

Lied: Gl 841, 1-3: Wo Menschen sich vergessen...

Impuls:
Millionen Menschen sind derzeit entwurzelt. Ihre Häuser und Wohnungen sind zerstört. Ihre Städte werden täglich neu von Bombenangriffen bedroht. Es fehlt an Lebensmitteln und medizinischer Versorgung. Ihr einziges Heil sehen sie in der Flucht. Sie lassen nahezu alles zurück, um ihr Leben und das ihrer Lieben möglichst in Sicherheit zu bringen. Wenn die äußeren Stützen des Lebens wegbrechen oder einem genommen werden, dann ist es wichtig und gut, einen inneren Halt zu haben, der einen nicht sofort zusammenbrechen lässt. Unser Glaube will ein solcher Halt sein, der uns Stütze gibt, der uns nicht verzweifeln lässt, der die Hoffnung auf eine bessere Zukunft wach hält. Jeremia stellt uns das Bild des Baumes vor Augen, der im Glauben an Gott und im Vertrauen auf Gott verwurzelt ist und sich gleichzeitig zum Himmel hin ausspannt, auf Gott zu. Ursprung und Ziel - das will Gott und der Glaube an ihn für uns sein. In dieser positiven Spannung schickt uns Gott auf unseren Lebensweg. Eingespannt zwischen Himmel und Erde sollen wir für uns und andere Hoffnungszeichen setzen, dass diese Welt nicht von Gott und seinem Hl. Geist verlassen ist.

Gebet - Aus Psalm 1:
Wohl dem Mann, der nicht dem Rat der Frevler folgt, /
nicht auf dem Weg der Sünder geht, /
nicht im Kreis der Spötter sitzt,
sondern Freude hat an der Weisung des Herrn, /
über seine Weisung nachsinnt bei Tag und bei Nacht.
Er ist wie ein Baum, /
der an Wasserbächen gepflanzt ist, der zur rechten Zeit seine Frucht bringt /
und dessen Blätter nicht welken. Alles, was er tut, /
wird ihm gut gelingen.

Vater unser

Segen
So segne uns und alle, die uns nahe sind der allmächtige und barmherzige Gott
der Vater und der Sohn und der Heilige Geist.

Lied: Gl 815, 1-3: Auf dich allein ich baue… (Melodie ist die gleiche wie: Gl 395: Den Herren will ich loben..oder /und Gl 866,3: Gruß dir, Mutter, in Gottes Herrlichkeit...