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Donnerstag, 18. Februar 2021
Donnerstag nach Aschermittwoch
- Tagesimpuls -

Tageslesungen:
Deuteronomium 30, 15-20
Lukas 9, 22-25

Evtl. eine Kerze entzünden

Lied: Gl 140,1+4+5+6: Kommt herbei,...

Kreuzzeichen
Einer der beide Schrifttexte oder beide lesen

Lied: Gl 461, 1+3: „Mir nach“, spricht Christus...

Impuls:
Leben und Tod; Glück und Unglück; Segen und Fluch: Starke Gegensatzpaare stehen uns heute im Alten Testament zur Auswahl. Die Auswahl scheint leicht zu fallen: Leben - Glück - Segen.
Aber eindringlich legt Gott jedem und jeder, der/ die diese Zeilen liest oder hört trotzdem noch einmal ans Herz: „Wähle das Leben!
Zu Recht! Denn oft machen wir in unserem eigenen Leben oder in unserem Umfeld die Erfahrung, dass wir eben nicht Leben, Glück und Segen wählen, sondern Entscheidungen treffen, die uns das Leben schwer machen, die uns einengen, mit denen wir uns selbst im Wege stehen.
Die Freiheit des Menschen, sein freier Wille ermöglicht es, dass er sich gegen seine Lebensmöglichkeiten, seine Chance zu einem erfüllten Leben, gegen Menschen, die ihn lieben und auch im Letzten gegen Gott entscheidet.
Statt ein sinnerfülltes Leben zu suchen, finden sich Menschen wieder in der Erfahrung einer Sucht, einer Abhängigkeit. Statt gelingende und beide Seiten aufbauende Beziehungen zu gestalten, ziehen sich Menschen zurück oder verprellen andere. Statt sich am Wort Gottes zu orientieren und der Frohen Botschaft im, eigenen Leben Raum zur Entfaltung zu geben, vertrauen Menschen mehr auf sich selbst und ihre Ideen.
Wir stehen noch ganz am Anfang der diesjährigen Fastenzeit. Es liegt noch ganz und gar in unseren Händen, wie wir die vor uns liegenden Wochen auf Ostern - auf das Geheimnis neuen Lebens - hin gestalten wollen.
Es geht nach den Worten des heutigen Evangeliums um nicht mehr und nicht weniger als unser Leben zu retten. Machen wir uns auf den Weg. Wählen wir das Leben! Suchen wir das Leben, das Gott für uns bereit hält!

Zum Nachdenken/ Gebet:
Das Kreuz des Jesus Christus

Das Kreuz des Jesus Christus
durchkreuzt was ist
und macht alles neu
Was keiner wagt, das sollt ihr wagen
was keiner sagt, das sagt heraus
was keiner denkt, das wagt zu denken
was keiner anfängt, das führt aus
Wenn keiner ja sagt, sollt ihr's sagen
wenn keiner nein sagt, sagt doch nein
wenn alle zweifeln, wagt zu glauben
wenn alle mittun, steht allein
Wo alle loben, habt Bedenken
wo alle spotten, spottet nicht
wo alle geizen, wagt zu schenken
wo alles dunkel ist, macht Licht
Das Kreuz des Jesus Christus
durchkreuzt was ist
und macht alles neu
(Lothar Zenetti - Auf seiner Spur - S. 125)

Segen
Die Segenswünsche, die dich erreichen,
mögen sich vervielfältigen
und deinem Herzen Freude bereiten.
(Möge das Glück dir immer nahe sein - Irische Segenswünsche für jeden Tag - benno - S. 104)

So segne uns und alle, die uns nahe sind der allmächtige und barmherzige Gott.
der Vater und der Sohn und der Heilige Geist.

Lied: Gl 769, 1+2+3: Sag Ja zu mir...oder /und Gl 521, 1+4: Maria, dich lieben...

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