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Mittwoch, 16. Februar 2022
Mittwoch der 6. Woche im Jahreskreis
- Tagesimpuls -

Tageslesungen:
Jakobus 1,19-27
Markus 8, 22-26

Lied: Gl 485, 1+2+4: O Jesu Christe, wahres Licht...

Kreuzzeichen
einen der Schrifttexte oder beide lesen

Stille - um die Worte der Hl. Schrift in sich nachklingen zu lassen

Lied: Gl 266, 3+6: Bekehre uns, vergib die Sünde...

Impuls:
Reden ist Silber, Schweigen ist Gold!“ - „Es gibt nichts Gutes; es sei denn, man tut es!“ Zwei in unseren Breiten bekannte Sprichwörter, die auch in der heutigen Lesung aus dem Jakobusbrief anklingen. Wie viele Worte werden gemacht in unserer Zeit - gesprochen und geschrieben. Aber nicht immer sind diese Worte aufbauend und hilfreich. Gerade in den sozialen Medien sind viele Zeitgenossen anonym unterwegs, um andere mit beleidigenden Kommentaren zu verunglimpfen und zu demütigen. Worte sollen aber aufrichten, trösten, weiter helfen, einem anderen die Augen helfen, ihm eine neue Orientierung schenken. Dann gibt es aber auch die so genannten „Sonntags - Reden“; d.h. jemand macht schöne Worte, hält sich selber aber nicht an das Gesagte; sein Handeln ist so ganz anders als sein Reden. Dann geht schnell die Glaubwürdigkeit und die Authentizität verloren.
In Jesus begegnen wir einem Menschen, der zuerst immer auf die Menschen und ihre Anliegen gehört hat; der oft die Frage stellte: „Was willst du, das ich dir tun soll, der viele heilende und heilsame Worte gesprochen hat, und dessen Reden und Handeln in eins ging.
An ihm dürfen wir uns immer wieder ein Beispiel nehmen, von ihm dürfen wir uns „eine Scheibe abschneiden“.

Gebet:
Ich brauche Licht, damit ich sehen kann.
Im ewigen Licht kann ich mit den Augen meiner Seele
das Ewige wahrnehmen und erkennen.
Im ewigen Licht wird alles Irdische zum Zeichen und Symbol.
Ich kann alles Irdische neu sehen,
anders sehen.
In dieser Welt kann mich nichts mehr zur Verzweiflung treiben,
wenn ich versuche alles im ewigen Licht zu sehen.
Herr, du bist das ewige Licht in unserer Welt.
Durch dich erkennen meine Augen mehr als nur das Irdische.
Gib mir den Durchblick in meinen Nöten und Problemen.
Gib mir Einsicht dort, wo ich nichts mehr verstehe.
Gib mir den Ausblick dort,
wo ich nicht mehr durchblicke.

(Elmar Gruber - Leben will ich - S. 71)

Vater unser

Segen
Möge das Auge des großen Gottes,
das Auge des Gottes der Herrlichkeit,
das Auge von Mariens Sohn,
das Auge des erhabenen Geistes
über dich wachen und dich beschützen zu jeder Zeit.
Es blicke auf dich
sanft und großmütig
an jedem Tag in deinem Leben.
(Irische Segenswünsche für jeden Anlass - benno - S. 13)

So segne uns alle und alle, die uns nahe sind, der allmächtige und barmherzige Gott:
der Vater und der Sohn und der Heilige Geist.
Amen

Lied: Gl 489, 1-3: Lasst uns loben...und/ oder Gl 536, 1+6: Gegrüßet seist du, Königin, ...

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