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Mittwoch, 16. März 2022
Mittwoch der 2. Fastenwoche
- Tagesimpuls -

Tageslesungen:
Jeremia 18,18-20
Matthäus 20, 17-28

Lied: Gl 422, 1-3: Ich steh vor dir…

Kreuzzeichen
einen der beiden Schrifttexte oder beide lesen

Lied: Gl 427, 1+2: Herr, deine Güt…

Impuls:
Ihr wisst, dass die Herrscher ihre Völker unterdrücken und die Mächtigen ihre Macht über die Menschen missbrauchen. Bei euch soll es nicht so sein!
Da sage noch einmal jemand, die Bibel und das Evangelium seien veraltet, verstaubt und nicht mehr aktuell.
Genau diese Unterdrückung und den Missbrauch an unschuldigen Menschen erleben wir seit fast drei Wochen. Noch immer fallen Bomben auf ukrainische Städte, sinken Häuser in Schutt und Asche, stehen unschuldige Menschen vor dem Nichts.
Fast alle Menschen auf der Welt sehnen sich nach einem Leben in Frieden und Geborgenheit. Doch einer kleinen Clique gelingt es, Chaos, Angst und Schrecken über die Erde zu bringen.
Seit Jahrtausenden treten Propheten und andere vom Geist Gottes erfüllte Menschen auf und rufen im Namen Gottes zu einer Welt in Frieden und Gerechtigkeit auf. Doch über kurz oder lang scheinen diese Mahnungen immer wieder überhört zu werden, zu verhallen oder in Vergessenheit zu geraten.
Umso wichtiger ist es, dass wir alle nicht schweigen; dass wir die Stimme erheben, dass wir mit Friedensgebeten, Mahnwachen, Friedensappellen dem Frieden und der Versöhnung ebenso eine Stimme geben wie den Unzähligen, denen man die Möglichkeit rauben will, ihren Protest zu äußern und so für Gerechtigkeit und Freiheit einzutreten.
Die Botschaft Jesu von Versöhnung und Frieden, von Freiheit und Gerechtigkeit ist aktueller denn je. Helfen wir mit, dass sie auch weiterhin gehört und gelebt wird.

Gebet:
Möge es vor dir wohlgefällig sein,
Ewiger, unser Gott und Gott unserer Vorfahren,
dass du die Welt von Krieg und Blutvergießen befreist
und stattdessen einen großen und wunderbaren Frieden
in der Welt verbreitest,
dass keine Nation mehr das Schwert gegen eine andere Nation erhebt
und keine Nation mehr den Krieg lernt.
Mögen alle Bewohner der Erde nur die volle Wahrheit anerkennen
und um sie wissen,
dass wir in diese Welt nicht um des Haders und der Zwietracht willen
gekommen sind - wovor Gott bewahre -
und nicht um des Hasses, der Eifersucht, der Aufreizung
und des Blutvergießens willen,
was Gott verbiete.
Vielmehr sind wir in die Welt gekommen,
um dich anzuerkennen und dich zu kennen.
Mögest du gepriesen sein für immer.
(Jüdisches Friedensgebet - GL 20,5)

Vater unser

Segen
So segne uns alle und alle, die uns nahe sind, der allmächtige und barmherzige Gott:
der Vater und der Sohn und der Heilige Geist.
Amen

Lied: Gl 822, 1+3+5: Von guten Mächten... und/oder Gl 535: Segne du, Maria...

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