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Mittwoch, 31. März 2021
Mittwoch der Karwoche
- Tagesimpuls -

Tageslesungen:
Jesaja 50, 4-9a
Matthäus 26, 14-25

Lied: Gl 414,1-3: Herr, unser Herr, wie bist du zugegen…

Kreuzzeichen
evtl. einen der beiden Schrifttexte oder beide lesen

Lied: Gl 416, 1+4: Was Gott tut, das ist wohlgetan…

Impuls:
Harte Schale, weicher Kern“ - so umschreiben wir einen Menschen, der sich nach außen eher grantig und unnahbar zeigt, aber in seinem Innersten doch ein gutes Herz zu haben scheint, wenn man einmal den richtigen Zugang zu ihm gefunden hat.
Eine ähnliche Umschreibung können wir an den „Gottesknecht“ anlegen, wie ihn Jesaja heute beschreibt. Unerschrocken und abgehärtet gegenüber seinen Feinden und Gegner, die ihm Übles wollen, die ihn schmähen und verächtlich machen - hart wie ein Kiesel; aber offen für Gott und seine Botschaft, seinen Auftrag an ihn. Gott selber öffnet ihm die Ohren und gibt ihm die richtigen Worte in den Mund, damit er seinen Auftrag, seine Berufung erfüllen kann. Auch Jesus wird sich nach seiner Gefangennahme nicht einschüchtern lassen. Er bekräftigt seinen Anspruch der „Sohn Gottes“ zu sein. Er weiß sich getragen, gestützt und gehalten von seinem Vater im Himmel.
Glauben heißt: sich fest machen; einen Halt haben. Durch unseren Glauben dürfen auch wir uns - in allen Stürmen und Anfechtungen unseres Lebens - immer wieder festmachen an Gott, den Vater, den Sohn und den Hl. Geist.

Gebet - Aus Psalm 31:
Herr, ich suche Zuflucht bei dir. /
Lass mich doch niemals scheitern; /
rette mich in deiner Gerechtigkeit!
Wende dein Ohr mir zu, / erlöse mich bald!
Sei mir ein schützender Fels, / eine feste Burg, die mich rettet.
Denn du bist mein Fels und meine Burg; /
um deines Namens willen wirst du mich führen und leiten.
Du wirst mich befreien aus dem Netz, das sie mir heimlich legten; /denn du bist
meine Zuflucht.
In deine Hände lege ich voll Vertrauen meinen Geist; /
du hast mich erlöst, Herr, du treuer Gott.
Ich will jubeln und über deine Huld mich freuen; /
denn du hast mein Elend angesehn, /
du bist mit meiner Not vertraut.
Du hast mich nicht preisgegeben der Gewalt meines Feindes, /
hast meinen Füßen freien Raum geschenkt.
Ich höre das Zischeln der Menge - Grauen ringsum. /
Sie tun sich gegen mich zusammen; /
sie sinnen darauf, mir das Leben zu rauben.
Ich aber, Herr, ich vertraue dir, /
ich sage: «Du bist mein Gott.»
Lass dein Angesicht leuchten über deinem Knecht, /
hilf mir in deiner Güte!
Wie groß ist deine Güte, Herr, /
die du bereithältst für alle, die dich fürchten und ehren; du erweist sie allen, /
die sich vor den Menschen zu dir flüchten.
Gepriesen sei der Herr, der wunderbar an mir gehandelt /
und mir seine Güte erwiesen hat zur Zeit der Bedrängnis.
Ich aber dachte in meiner Angst: /
Ich bin aus deiner Nähe verstoßen. Doch du hast mein lautes Flehen gehört, /
als ich zu dir um Hilfe rief.
Euer Herz sei stark und unverzagt, /
ihr alle, die ihr wartet auf den Herrn.

Vater unser

Segen
Mögest du die reichen Lebenstage in deinem Herzen
in Dankbarkeit bewahren.
Möge die Gabe der Liebe von Jahr zu Jahr wachsen,
damit du alle, die dich umgeben,
mit Freude erfüllst.
( Möge das Glück dir immer nahe sein - Irische Segenswünsche für jeden Tag - benno - S. 176)

So segne uns alle und alle, die uns nahe sind, der allmächtige und barmherzige
Gott: der Vater und der Sohn und der Heilige Geist.
Amen

Lied: Gl 822, 1+2: Von guten Mächten... und/oder Gl 535: Segne du, Maria...

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