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MOntag, 17. Januar 2022
Hl. Antonius, Mönchsvater in Ägypten
- Tagesimpuls -

Tageslesungen:

Epheser 6, 10-13.18
Werdet stark durch die Kraft und Macht des Herrn! Zieht die Rüstung Gottes an, damit ihr den listigen Anschlägen des Teufels widerstehen könnt. Denn wir haben nicht gegen Menschen aus Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern gegen die Fürsten und Gewalten, gegen die Beherrscher dieser finsteren Welt, gegen die bösen Geister des himmlischen Bereichs. Darum legt die Rüstung Gottes an, damit ihr am Tag des Unheils standhalten, alles vollbringen und den Kampf bestehen könnt. Hört nicht auf, zu beten und zu flehen! Betet jederzeit im Geist; seid wachsam, harrt aus und bittet für alle Heiligen,
Matthäus 19, 16-26

Lied: Gl 543, 1+4: Wohl denen, die da wandeln...

Kreuzzeichen
einen der beiden Schrifttexte oder beide lesen

Stille - um die Worte der Hl. Schrift in sich nachklingen zu lassen

Lied: Gl 424, 1+5: Wer nur den lieben Gott lässt walten...

Impuls
Bis heute beziehen sich die großen christlichen Ordensgemeinschaften auf den „Mönchsvater“ Antonius. Er ist der berühmteste Mönch des Altertums. Bei einem Sonntagsgottesdienst soll er das Evangelium vom reichen Jüngling (s.o.) und den Bericht der Apostelgeschichte über die arme Gemeinde in Jerusalem gehört haben. Daraufhin ließ er Familie, Hab und Gut hinter sich und zog in die Wüste, suchte die Einsamkeit und die Zwiesprache mit Gott. Doch auch dort - abgeschieden von aller Welt - soll er immer wieder auch menschlichen Versuchungen ausgesetzt gewesen sein, die er mit Gebet und Askese zu besiegen suchte. Antonius wurde zum gefragten Ratgeber in Lebens - und Glaubensfragen. Viele suchten ihn auf, um durch ihn eine neue Orientierung für ihr Leben zu finden. Um das Jahr 356 starb Antonius im Alter von gesegneten 105 Jahren.
Auch wenn es uns nicht möglich sein wird, alles hinter uns zu lassen und in die Wüste zu ziehen, so legt uns das Beispiel des Hl. Antonius ans Herz, uns immer wieder zu fragen, was wir wirklich für unser Leben brauchen und auch die Zwiesprache mit Gott nicht aus dem Blick zu verlieren, um in unserem Leben unser eigentliches Ziel nicht aus dem Blick zu verlieren.

Gebet:
Auch nachdem du ein Leben völliger Bedürfnislosigkeit gewählt hattest,
haben die Versuchungen nicht aufgehört;
Mönchsvater Antonius,
bitte für uns,
dass es uns gelingt, in der Stunde, da alles fragwürdig wird,
eisern durchzuhalten
und den richtigen Weg weiterzugehen.
(Josef Dirnbeck: Auf die man zählen kann - S. 109 und S.94)

Vater unser

Segen
Das neue Jahr, Herr, hat nun begonnen.
Segne mich in allem, was kommt.
Voller Dank für deine Gegenwart seien die Tage,
die du mir schenken willst.
Segne meine Augen, Gott,
damit ich dich lobe für das, was sie sehen.
Ich will segnen meine Nachbarn,
und ihr Segen möge mir gelten.
Gib mir ein offenes Herz
und Hände, die teilen,
und mache mich zu einem Segen in deinem Namen.
(Aus: Irische Segenswünsche für jeden Anlass - benno - S. 127)

So segne uns und alle, die uns nahe sind, der allmächtige und barmherzige Gott .
der Vater und der Sohn und der Heilige Geist.

Lied: Gl 461, 1+3: „Mir nach!“ spricht Christus, unser Herr...oder /und Gl 871,1+2: Stern auf diesem Lebensmeere...

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