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Montag, 21. Februar 2022
Montag der 7. Woche im Jahreskreis
- Tagesimpuls -

Tageslesungen:
Jakobus 3, 13-18
Markus 9, 14-29

Lied: Gl 437, 1-4: Meine engen Grenzen...

Kreuzzeichen
einen der beiden Schrifttexte oder beide lesen

Stille - um die Worte der Hl. Schrift in sich nachklingen zu lassen

Lied: Gl 422, 1-3: Ich steh vor dir mit leeren Händen, Herr,...

Impuls:
Es gibt Menschen, die vertrauen nur den Naturwissenschaften. Sie verlangen empirisch nachweisbare Erkenntnisse und nachvollziehbare Beweise. Und es gibt Menschen, die glauben, dass es mehr gibt zwischen Himmel und Erde als nur die Naturwissenschaft, die auch dem Göttlichen einen Platz in ihrem Leben einräumen.
Das ist der Unterschied zwischen der irdischen Weisheit und der „Weisheit von oben“, von der der Jakobusbrief heute spricht.
Letztlich geht es um die Frage von Glaube und Unglaube. Den Menschen im Umfeld Jesu - letztlich auch den Jüngern - fehlt noch der rechte Glaube. Sie stehen hilflos dem Leid und Elend des jungen Mannes in seiner Krankheit oder Besessenheit gegenüber.
Die Verzweiflung Jesu ist greifbar, dass all seine vielfältigen Bemühungen, den Menschen das tiefe Vertrauen in den Vater im Himmel einzupflanzen, bislang noch nicht Frucht getragen hat.
Doch er gibt nicht auf. Immer wieder setzt er neue Zeichen, um seine Jüngerinnen und Jünger zu einem tiefen Glauben und damit zu einem tragfähigen Vertrauen zum Vater im Himmel zu führen.
Auch wir haben alle Grund, immer wieder zu bekennen: Ich glaube. Hilf meinem Unglauben.

Gebet:
Antwortruf: Ich glaube, Herr. Hilf meinem Unglauben!
Du Gott der Suchenden -
Du Gott der Fragenden -
Du Gott der Zweifelnden -
Du Gott der Mutlosen -
Du Gott der Schwachen -
Du Gott der Gescheiterten -
Du Gott der Gefangenen -
Du Gott der Sterbenden -
Herr, du bist treu. wenn uns auch Zweifel und Unsicherheit erdrücken, so bleibst du dennoch nahe. Du bist vertraut mit allen unseren Wegen. Du umgibst uns von allen Seiten und hast deine Hand auf uns gelegt. Daran dürfen wir glauben. Daran dürfen wir uns festhalten.
(Gotteslob 677,3)

Vater unser

Segen
Möge der Herr dich in seinen Armen bergen,
wo du in Sicherheit bist.
Dort brauchst du keine Angst zu haben.
Keiner weiß, was die Zukunft bringt,
aber Gott weiß es:
du kannst ihm vertrauen.
Möge er dir Kraft und Mut schenken
und dich behüten heute, morgen und allezeit.
(Irische Segenswünsche für jeden Anlass - benno - S. 103)

So segne uns und alle, die uns nahe sind, der allmächtige und barmherzige Gott .
der Vater und der Sohn und der Heilige Geist.

Lied: Gl 484, 1+5: Dank sei dir, Vater, für das ew'ge Leben...und/ oder Gl 528, 1+3: Ein Bote kommt, der Heil verheißt...

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