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Montag, 22. März 2021
Montag der 5. Fastenwoche
- Tagesimpuls -

Tageslesungen:
Daniel 13, 41c-62
Johannes 8, 1-11

Lied: Gl 422: Ich steh vor dir mit leeren Händen, Herr,...

Kreuzzeichen
evtl. einen der beiden Schrifttexte oder beide lesen

Stille - um die Worte der Hl. Schrift in sich nachklingen zu lassen

Lied: Gl 769, 1+4+5: Sag ja zu mir, wenn alles nein sagt...

Impuls:
Wir sind schnell bei der Hand mit dem „Steinewerfen“, bzw. mit Verdächtigungen, Anschuldigungen, Vorverteilungen und Verdächtigungen. Zu oft und zu schnell beurteilen wir eine Situation oder eine Entscheidung nur aus unserem eigenen Blickwinkel und sieht nicht bereit, auch einmal zu versuchen, die Sichtweise des Anderen einzunehmen. „Audietur et altera pars“ - Das war eine Grundlage der alten römischen Rechtsprechung: „Es möge auch die andere Seite gehört werden!“ Auch das würde uns in einem Konflikt weiter bringen: Eine Nacht über einen Streit schlafen und sich dann anhören, wie der/ die Andere die Sache sieht bzw. erlebt hat. Manchmal wollen wir dem/ der Anderen aber auch Böses, weil wir unseren Willen nicht durchsetzen können; nicht das bekommen, was wir gerne hätten. Aber dürfen wir unseren Frust über unsere unerfüllten Wünsche auf dem Rücken eines/ einer Anderen austragen?
Wichtiger wäre, mit sich selber zuerst ins Reine zu kommen; zu klären, was mich mit meinem Leben unzufrieden sein lässt. Wenn ich mit mir im Reinem bin, wenn ich für mich möglichst alles geklärt habe, dann fällt es mir auch leichter, mit meinen Mitmenschen reinen Tisch zu machen, ohne ihnen Böses zu wollen, sondern um unser Zusammenleben auf ein neues Fundament zu stellen.

Gebet:
Im Gedankengefängnis
Gefangen bin ich
im Kreisen um Ungelöstes.
Mein Verstand erkennt,
dass der Tag so vieles bereithält,
worüber ich mich freuen könnte.
Doch bin ich nicht frei,
bin getrennt
von Gutem und Nährenden.
Verbinde mich, Gott,
mit deinem Licht.
Wenn ich deine Nähe erfahre,
kann ich mich öffnen
für das Heilsame.
Du weißt den Weg für mich.
Durch alles hindurch
weißt du den Weg.
Darauf vertraue ich.
(Antje Sabine Naegeli - Umarme mich - S. 84)

Vater unser

Segen
Möge dein Weg durch viele kleine Dinge leichter werden.
Mögen warme Worte an einem kalten Abend zu dir dringen.
Sende der Vollmond sein Licht für deinen Weg nach Hause.
Möge ein sanfter Rückenwind dein Begleiter sein.
(Möge das Glück dir immer nahe sein - Irische Segenswünsche für jeden Tag - benno -172)

So segne uns und alle, die uns nahe sind, der allmächtige und barmherzige Gott:
der Vater und der Sohn und der Heilige Geist.

Lied: Gl 833: Möge die Straße uns zusammenführen...und/ oder Gl 521, 1+4: Maria, dich lieben...

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