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Montag, 19. April 2021
Montag der 3. Osterwoche
- Tagesimpuls -

Tageslesungen:
Apostelgeschichte 6, 8-15
Johannes 6, 22-29

Lied: Gl 213, 1+4: O heil'ge Seelenspeise… oder Gl 329, 1+2+4: Das ist der Tag, den Gott gemacht...

Kreuzzeichen
evtl. einen der beiden Schrifttexte oder beide lesen

Lied: Gl 448, 1-4: Herr, gib uns Mut zum Hören…

Impuls:
Was lässt mich im Letzten leben? Wer oder was gibt mir die Kraft, die ich zum Leben, zum täglichen Überleben brauche? Jesus spricht von der Speise, die für das ewige Leben bleibt und um die wir uns mühen sollen. Im Letzten meint er sich selbst. Er ist das Brot des Lebens, das vom Himmel herabgekommen ist. Er ist das wahre Manna, das der Vater im Himmel uns in die Hände gibt.
Doch ist meine Beziehung zu Jesus wirklich so, dass ich daraus die Kraft schöpfen kann, die ich für mein Leben und meinen Alltag brauche? Kann ich das Werk Gottes vollbringen,...an den zu glauben, den er gesandt hat?
Stephanus konnte es - bis zum bitteren Ende; seine Zeitgenossen nicht. Sie fanden nicht zum Glauben an Jesus. Auch heute tun sich viele schwer mit dem Glauben im Allgemeinen und erst recht mit dem christlichen.
Doch viele schöpfen auch viel Kraft aus dieser Beziehung zum Auferstandenen. Am Ende der Lesung heißt es: Sein Gesicht erschien ihnen wie das Gesicht eines Engels. Ein Engel ist ein Bote Gottes; eine/ r, die/der etwas von der Nähe Gottes, von seiner Gegenwart unter den Menschen spüren lässt.
Vielleicht gelingt es auch uns in dieser Woche, anderen eine Ahnung von Gott mit auf den Weg zu geben.

Betrachtung
Die Kraft wächst mit dem Weg
wenn du Gott
vertraust
seiner Zusage
glaubst
den nächsten Schritt
wagst
ohne zu ahnen
wohin der Weg führt
ohne zu wissen
wie das Ziel heißt
nur von Hoffnung
und Sehnsucht getrieben
dann wirst du
achtsam bleiben
wach
mit allen Sinnen
suchen und sein
und dankbar für Zeichen und Worte
und staunen darüber
wie sich
Schritt für Schritt
ein Weg ergibt
sich das Ahnen verdichtet
der Boden trägt
und zum Quellgrund wird
(Andrea Schwarz - Du Gott des Weges segne uns - S. 46)

Vater unser

Segen
Möge der Wind dich streicheln, wenn du traurig bist,
die Sonne dir zulächeln, wenn es dir nicht gut geht.
Möge der Regen aus deinem Gesicht waschen die Tränen,
die du in bitteren Stunden weinst.
(Aus: Möge das Glück dir immer nahe sein - Irische Segenswünsche für jeden Tag - Benno - S. 330)

So segne uns und alle, die uns nahe sind, der allmächtige und barmherzige Gott -
der Vater und der Sohn und der Heilige Geist.

Lied: Gl 484, 1+5: Dank sei dir, Vater, für das ew'ge Leben...oder /und Gl 866, 1: Gruß dir, Mutter, in Gottes Herrlichkeit...

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