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Samstag, 17. März 2021
Samstag der 2. Osterwoche
- Tagesimpuls -

Tageslesungen:
Apostelgeschichte 6, 1-7
Johannes 6, 16-21

Lied: Gl 409, 1-3: Singt dem Herrn ein neues Lied...

Kreuzzeichen
evtl. einen der beiden Schrifttexte oder beide lesen

Lied: Gl 414, 1-3: Herr, unser Herr,...

Impuls:
Sturm, Gewitter, Gegenwind kennen wir nicht nur als Wetterphänomene, sondern auch als Alltagserfahrungen in unserem Zusammenleben. Da erleben wir bei einer Entscheidung Gegenwind und Widerspruch. Da entlädt sich eine Meinungsverschiedenheit in einem ordentlichen Gewitter mit einem ausgewachsenen „Donnerwetter“; da geht es auch einmal sehr stürmisch zu in einer Beziehung oder es zieht einem durch einen Schicksalsschlag den Boden unter den Füßen weg.
Die „Stürme des Lebens“ nehmen uns manchmal ganz schön mit, werfen uns aus der Bahn und vieles an unseren Plänen über den Haufen.
Wo finden wir dann von Neuem Halt? Wie bekommen wir wieder Boden unter die Füße? Was bewahrt uns vor dem drohenden Untergang?
Im heutigen Abschnitt aus dem Johannes - Evangelium greift Jesus das biblische „Ich bin“ - Bekenntnis auf. Bei der Berufung des Mose am brennenden Dornbusch offenbart Gott ihm seinen Namen: „Ich bin, der 'Ich-bin -(da)'!“ und es heißt im Buch Exodus in diesem Zusammenhang: Der Herr sprach: Ich habe das Elend meines Volkes in Ägypten gesehen und ihre laute Klage über ihre Antreiber habe ich gehört. Ich kenne ihr Leid. Ich bin herabgestiegen, um sie der Hand der Ägypter zu entreißen und aus jenem Land hinaufzuführen in ein schönes, weites Land, in ein Land, in dem Milch und Honig fließen...Jetzt ist die laute Klage der Israeliten zu mir gedrungen und ich habe auch gesehen, wie die Ägypter sie unterdrücken. (Ex 3)
Zu allen Zeiten sieht Gott das Leid, das Elend des Menschen, sein Ringen mit den Stürmen des Lebens und sagt uns in diesen Erfahrungen zu: „Ich bin!“ - „Ich bin da!“ - „Ich bin da für dich in deiner Angst, in deiner Ohnmacht, deiner Ausweglosigkeit, in deinem Zweifel!“ Auch jetzt in diesen uns so belastenden Tagen, Wochen und Monaten.

Betrachtung
Schutz empfangen
In Angst und Unsicherheit
behüte dich der starke Gott.
Er umhülle dich
mit Seinem Mantel
und trage dich
durch alle Gefährdung
ans sichere Ufer.
Sein Zeichen trägst du
an deiner Stirn.
Er verlässt dich nicht.
(Antje Sabine Naegeli - Umarme mich - S. 66)

Vater unser

Segen
Mögen deine Wege dich stets aufwärts führen,
auch wenn du durch tiefe Täler, dunkle Wälder
und durch enge Schluchten gehen musst.
( Aus: Möge das Glück dir immer nahe sein - Irische Segenswünsche für jeden Tag - benno - S. 226)

So segne uns und alle, die uns nahe sind, der allmächtige und barmherzige Gott .
der Vater und der Sohn und der Heilige Geist.

Lied: Gl 822, 1+2: Von guten Mächten…oder /und Gl 534, 1+2: Maria, breit den Mantel aus...

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